• 13.12.2007
  • Kategorie "Humor - Zum Schmunzeln" (Gedichte)
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Peter Deutschmann

Tücke des Objektes

Vom Arbeitsamt kam jetzt ein Schreiben, du sollst nicht mehr zu Hause bleiben. um deine Chancen zu erhöhen, sollst du zu einem Lehrgang gehen. Da sitzt du nun, auf deinem Stuhle im Zimmer der Vortbildungsschule. Musst täglich am Computer schwitzen und fragst dich, was soll mir das nützen. Das Ding geht an, gleich wieder aus du raufst dir fast die Haare raus. Beim Tippen triffst du jedes Mal, mehrere Tasten auf einmal. Beim Formatieren ist, oh Schreck auf einmal das Geschriebene weg. Auf löschen hast du mit gedrückt das macht dich schier noch ganz verrückt. Von vorn musst du noch mal beginnen, die Zeit ist schneller am verrinnen. Noch einmal schreibst du, und musst sehen das plötzlich bleibt der Cursor stehen. Was du versuchst, nichts will gelingen Der Kopf ist langsam am zerspringen. Du rufst den Lehrer, die Zeit drängt er sagt „Der hat sich aufgehängt. Sie müssen schließen ihre Sachen, und noch einmal von vorne machen.“ Er schaut dich an, er macht kein Scherz da stehen bleibt dir fast das Herz. Voll Wut beginnst du nun zu schreiben, doch dies wird dich zum Wahnsinn treiben. Die Schrift zu eng und viel zu klein was soll denn das schon wieder sein! Geschrieben hast du wie besessen, die Leerzeichen jedoch vergessen. Das Blut es kocht, die Hände zittern, und dein Gesicht ist am verwittern. Das Herz es rast, die Sinne schwinden. Im Grab wirst du dich wiederfinden, als Opfer der Computertücken, solche Gedanken dich erdrücken. Da springst du auf, rennst aus dem Zimmer, nie mehr Computer, nie und nimmer!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.12.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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