Fritz Rubin

Abgeschaltet

 

Vier Stunden lang
Maschinenmensch,

Körperhülle,
blutleeres Herz,
 wo ist meine Seele?
 
Grelles Licht,
sichere Handgriffe,
 sachlich routinierte Geschäftigkeit,
 kurze, knappe Anweisungen,
  
Skalpell,
Schnitt,
Blut,
Tupfer,
 Schere.
 
 Atmung normal,
 Blutdruck normal,
 keine  Aussetzer,
keine Komplikationen,
 alles normal,
das Herz schlägt wieder,
 Operationswunde verschließen,
 geschafft.
 
Wo war meine Seele?
 Ist sie zurück?
 
 Die optische Erinnerung
 ist
zweiundzwanzig
Zentimeter
lang!

© Fritz Rubin, 30. September 2005, Othfresen

 

 

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Buch von Fritz Rubin:

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Erlebtes Leben: Mein Meerestraum von Fritz Rubin



Versunken in des Meeres Brandung / sitz’ ich am weiten Strand, / das Salz der Gischt auf meinen Lippen, / durch meine Finger rinnt der Sand.
Ich schließ’ die Augen, / geh’ ein in die Unendlichkeit, / es ist ein irres Sehnen / bis hin zur Ewigkeit.

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