Peter Prior
Für meinen besten Freund
Der Boden gibt unter Ihm nach,
fällt in ein Loch,
tief und immer tiefer,
wird ohnmächtig vom schnellen,
rasanten Fall.
Nach langem Koma schlägt Er die Augen endlich wieder auf,
immer noch am fallen.
Hunger,
Durst stellt sich ein,
Dunkelheit umgibt das Menschlein im Gedicht,
nur Wind schenkt das Gefühl von lebendig.
Ständig in Erwartung der Aufschlag käme,
Furcht,
Ständig in Erwartung der Aufschlag käme,
Furcht,
Angst vor dem Schmerz,
der Qual,
dem tatsächlichen Ende,
dem tatsächlichen Ende,
dem Aus.
Es graut.
Unkontrolliert durch Geschwindigkeit sucht der Verstand Arme,
Beine,
Hände.
Atmen geht nur noch mit Mühe,
keuchend,
hechelnd,
dieses Ein - Aus.
Luftdruck baut sich auf.
Der Film des Lebens zog schon mehrmals am inneren Auge vorbei,
Der Film des Lebens zog schon mehrmals am inneren Auge vorbei,
Tränen,
Schreie begleiten diese Bilder,
wann knallt der arme Wicht denn endlich auf ?
Klein wird das Glied,
steif die Glieder,
Kälte beendet nach und nach den freien Fall.
Kälte beendet nach und nach den freien Fall.
Der Tod tritt ein.
Schauder auch.
Weiter stürtzt der Leichnam in das Bodenlose,
Weiter stürtzt der Leichnam in das Bodenlose,
weiter fällt der Tote.
Das Männlein war ein Guter,
sein Ruf eilte Ihm voraus.
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In Gedanken an den Weltunfrieden.
peter für willi 2008
Kunst spricht Bände.Peter Prior, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.01.2008.
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