August Sonnenfisch

Neujahresmorgen

Neujahresmorgen

__________________________________________________________________________________

Welch ein Licht im Beginn
dieses Neuen!
Doppelt die Sonne
mir entgegen=
gleißt: tief
am Himmel sie steht,
tief in der Nässe des Asphaltes!

In dieses Lichtes Fülle
durch einen großen Wald
ich chauffiere:
eine lange schnurgerade Straße entlang,
durch einen Wald
ohne Laub und ohne Schnee.

In meinen Wagen
allein.

Unversehens finstere Wolken -
und plötzlich Schneeflocken!

Erst sanft -

bald ein Treiben!

Heftig und heftiger!

Dicke Flocken schnellen sich
mir entgegen:
dichte Scharen riesiger Flocken
katapultieren sich mir,
ich fürcht, geradezu ins Gesicht -

doch im letzten Lidschlag

- rasender denn je -

fliehen sie dicht über mein Haupt

weit nach hinten

hinweg -

ohne mich zu berühren:

keinen Lufthauch ich spüre!

Woher?

Wohin?

Neue und immer neue.

Und durch diese wilden
Wehen

fahre ich
meine lange Straße entlang.

Mit dem Engel und mit mir.

___________________________________________________________

Vorheriger Titel Nächster Titel

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (August Sonnenfisch).
Der Beitrag wurde von August Sonnenfisch auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.01.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

August Sonnenfisch

Neujahresmorgen

Der Autor:

Bücher unserer Autoren:

Tambara und das Geheimnis von Kreta von Heike M. Major

Leserkommentare (0)

Navigation

Über uns

Nützliche Links

Themenseiten

25 Jahre e-Stories.de