Sven Später
Atemzüge
Ich bitt' dich, lösch' nun das
Licht.
Ein anderes wird mich bald leiten.
Eine Träne erscheint auf deinem
Gesicht.
Sie wird mir den Weg bereiten.
Auch wenn ich nicht mehr mit dir reden
kann
und du mich auch nicht mehr siehst,
bleib' ich dir nah und denke daran,
wie du mein Blumengrab gießt.
Versuche niemals mich zu finden
und lebe dein Leben mit Freude.
Mit etwas Mut wirst du's überwinden,
dass ich dich verlassen muss heute.
Du hältst meine Hand ganz fest
umschlossen,
ich schenke dir all meine Kraft.
Mir hat sich jetzt alle Wahrheit
erschlossen,
der letzte Schritt ist rasch geschafft.
Traurig darfst du sicherlich sein,
doch lass dich davon nicht beherrschen.
Es gibt auch wieder Sonnenschein
und singende Spatzen und Lerchen.
Dieses Gedicht kannst Du Dir auch vom Autor vorlesen lassen!
Hier klicken zum anhören!
Vorheriger TitelNächster TitelEin weiterer Abschied von meiner Mutter, deren Hand ich hielt, während sie entschlief. Vielleicht hatte ihr Geist diese Gedanken.Sven Später, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Sven Später).
Der Beitrag wurde von Sven Später auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.01.2008.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
web.de (Spam-Schutz - Bitte eMail-Adresse per Hand eintippen!)