Es kann dich weit nach oben führen,
bringt dich dem wahren Himmel nah,
die Herrlichkeit sollst in dir spüren,
die diese Welt für dich vorsah.
Für ein'ge Zeit lässt es dich gleiten,
durch flüsternd' Wind Geborgenheit,
traumhafte Bilder dich erreichen,
Momente, voll Lebendigkeit.
Ach könnt' die Freud' nicht ewig währen,
wie sie es ab und an verspricht,
nicht plötzlich anfängt aufzuhören,
und mit ihr geht die Zuversicht.
Stürzt jäh hinab in endlos' Tiefen,
fühlst wie die Angst dich überfällt,
klammerst dich fest an dein Gewissen,
Vergangenes noch für dich zählt.
So wird dein Körper durchgeschüttelt,
das Innere nach außen drängt,
der Lasten Schwere an dir rüttelt,
dein Fühlen nur noch Schmerz empfängt.
Doch jeder Abgrund wird mal enden,
wenn die Vernunft die Bremse tritt,
braucht sehr viel Kraft sie anzuwenden,
vielleicht hilft auch mal jemand mit.
Nun bräucht' man Zeit sich zu erholen,
von dem, was sich hat offenbart,
würd' gern noch sämtlich' Wunden kühlen,
schon geht sie los, die nächste Fahrt.
© MEB 2008