Willibald aus Vorderzarten
wollte nicht mehr länger warten,
um die Angebetene zu verwöhnen,
denn sie gehörte zu den Schönen
der herzallerliebsten Brünetten,
die viele Männer gerne hätten.
Es war nun Willibalds Bestreben,
man möge ihm freie Tage geben,
um seine Pläne durchzuführen,
und um die Mona zu verführen.
Er wusste jedoch, der Boss ist stur,
hier hilft eine gute Taktik nur.
Verrückt zu spielen war sein Plan,
so etwas kommt meistens gut an.
Kopf nach unten hing er an der Decke,
so dass ein jeder ihn sofort entdecke.
Dem Chef war es gleich sonnenklar,
dass Willibald völlig überfordert war.
Er erklärte eine Elektrobirne zu sein.
man sähe doch den hellen Schein ?
"Komm schon herunter, Willibald,
du brauchst ein paar Tage Ruhe halt !"
"Das ist nett ", rief der freudig aus
und war wie ein Blitz zur Tür hinaus.
Als eine blonde Tippse sah,
was da grad geschehen war,
war auch ihr Tagwerk schon getan,
sie zog sich ihren Mantel an.
"Aber aber, Fräulein Meißen,
was zum Teufel soll das heißen !"
Verwundert staunte dann der Boss
und dachte sich, was ist heute los.
denn die Blondine sagte keck:
"Ich kann nichts tun, das Licht ist weg !"
Karl-Heinz Fricke 28.01.2008