Karl-Heinz Fricke

Winterfreuden

Fritzchen holte den Schlitten raus,
der Schnee lag hoch bis an das Haus.
Hei, dann rodelte der Junge munter
die steile Straße schnell hinunter.
 
Eine Abfahrt ist nicht schwer,
der Aufstieg dagegen sehr,
aber auf diese sportliche Weise
kommt der  Körper ins Geleise.
 
Denn der Aufstieg kostet Kraft
und zirkuliert des Körpers Saft.
Man bewegt das Bein, den Arm,
das Blut pulsiert und hält uns warm.
 
Plötzlich kam ein Ball geflogen,
das war wirklich ungezogen.
Der Schneeball, der dem Jochen galt,
traf ins Gesicht den alten Ferdinand.
 
Der Werfer, allen wohlbekannt,
ist dann schnell nach Haus gerannt,
denn der bestürzte Ferdinand
hatte einen Eimer in der Hand.
Er stürzte auf das Straßenpflaster,
die Milch lief aus, welch ein Desaster.
 
Sie schnallten sich die Bretter an,
der Helmut und die Mary-Ann.
Sie fuhren an den großen Hang
rauf und runter, stundenlang.
 
Fest zugefroren war der Teich.
Die Kinder wussten dann sogleich,
schnell die blanken Schlittschuh her,
dann auf dem Eise kreuz und quer.
 
Manfred freute sich schon drauf
auf den rasanten Abfahrtslauf.
Er wollte zu den Winterspielen
und gute Zeiten dort erzielen.
 
Die hohe Schanze kam in Sicht,
dort runterspringen möcht ich nicht.
Doch alle kamen heile an,
sogar die Frau, nicht nur der Mann,
weil heutzutage junge Frauen
sich so vieles tapfer trauen.
 
Karl-Heinz Fricke  29.01.2008
 
 
 

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