Susanne Bruschke
Am Ende der Straße zum Erfolg
Nagende Fäulnis lebt in den Herzen
der unzähligen Geplagten mit ihren Schmerzen
Wo ist der reiche, starke Mildtäter?
Die Bibel vertröstet sie höchstens auf später.
Immer war es schon
Der Schwächste bekommt den kleinsten Lohn.
Was hilft die Mühe, die Plackerei?
Wer unterstützt die Gefallenen,
wer steht ihnen bei?
Es sind oft die, die selbst nichts haben.
Die wahrhaft Besitzenden werden in Gold begraben.
Nur mal ein paar kleine Almosen,
um gut dazustehen in Designerhosen.
Politiker stecken sich genug in ihre Taschen.
Der Rest ist dann für all die andern armen Flaschen.
Es kümmert sie nicht, wie es diesem Rest ergeht.
Obwohl er größer ist, als das, was oben steht.
Wo bleibt das Recht der Schwachen?
Wollte Gott jemals wirklich über uns wachen?
Oder zählt nur das hämische Lachen?
Der mächtigen Gönner.
Die Großen schmeißen wenige Brocken
in die Mengen, die dort hocken.
Sie sollen stillhalten, damit es so bleibt
wie es war, bloß keinen Aufruhr!
So war´s gestern, so ist´s zu jeder Zeit.
Wer träumt da von Gerechtigkeit?
Bei all dem täglichen Trauerleid?
Es sind die Durchschnittsmenschen.
Der Ärmste glaubt es längst nicht mehr.
Der Reichste will es gar nicht sehr.
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Susanne Bruschke).
Der Beitrag wurde von Susanne Bruschke auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.02.2008.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).