Michael Buck
Die Pflicht
Es hält soviel für dich bereit,
gibt immer alles was es kann,
wenn's dich auch manchmal nicht so freut,
weil du nur siehst der Lasten Zwang.
Da steht es schwankend vor der Tür,
denkt sich, so voll bepackt mach ich dich reich,
hat wirklich nicht den Sinn dafür,
daß deine sind am Schwinden gleich.
Es weiß wohl nicht wie schwach wir sind,
kaum das wir können selbst uns tragen,
so viel der Schwere an uns dringt,
schlecht durchzusteh'n an solchen Tagen.
Doch Nachlassen fällt ihm nicht ein,
wurd' dafür gar nicht programmiert,
so kommt's, daß du oft ganz allein,
im kalten Wasser stehst und frierst.
Dann, wenn du dich so einsam fühlst,
hilft nur noch fest an dich zu glauben,
so du dich ehrlich drum bemühst,
dem sich zu stell'n, mit off'nen Augen.
Du wirst nach ein'ger Zeit erkennen,
manch' reißend' Strom auch Zonen pflegt,
die seicht und warm dir Ruhe gönnen,
Gelassenheit sich auf dich legt.
Es wird 'ne Menge and'rer geben,
für die läuft g'rad dasselbe Spiel,
zusammen ließ es sich beleben,
bald dir entlockt ein Neugefühl.
So könnt's wohl immer wieder sein,
daß dich das Leben voll erwischt,
der Freiheit sich so viel erfreu'n.
Weiß jeder auch, was seine Pflicht?!
© meb 2008
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.02.2008.
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