- 10.02.2008
- Kategorie "Gedanken" (Gedichte)
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Kathrin Werner
Hoffnung!
Hoffnung!
Nun sitze ich hier, bin ganz allein,
fühl mich elend und will woanders sein.
Fragen über Fragen durchbohren meinen Kopf,
im Hals hab ich einen dicken Kropf.
Sprachlos über soviel böse Willkür,
komm mir vor als wäre zu die Lichtertür.
Das eine Aussage einen so zu Boden reißen kann,
obwohl schon gewußt es kommt so irgendwann.
Es bleibt mir nichts als meine Emotionen aufzuschreiben,
denn nur in Gedanken können die Gefühle nicht bleiben.
Plötzlich bricht erstmal meine kleine Welt zusammen,
ein Bulldozer Speere in mein Herz am rammen.
Das Leben geht sicher immer weiter, findet kein enden,
aber lieb gewonnene Menschen rinnen aus den Händen.
Die Angst vor einem mächtigen Gegner schüchtert ein,
gezeigt zu bekommen wieder eine Nummer, ein niemand zu sein.
Angst, Trauer, Verzweiflung an den Nerven ist am ziehen,
am liebsten in eine andere Welt ganz schnell entfliehen.
Mir ist so schrecklich kalt, ich weiß nicht wohin meinen Gedanken,
das Wochenlange hin und her bringt einen ins schwanken.
Trotz all den negativen, täglich neuen Ereignissen,
Verwirrung und sich nicht sicher zu wissen.
Ist da ein Lichtblick, ein Engel der läßt mich noch hoffen,
das mit viel Mut und Glück vielleicht noch alles ist offen.
Danke kleiner Engel und bitte verzeih,
will nur nicht das alles bricht entzwei.
Kathrin Werner © 2008
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.02.2008.
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Die Autorin:
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von Charly Wasyl
Ein geborener Nobody hat, sofern er überhaupt jemals etwas besitzt, höchstens ein Drittel von dem, was die Norm ihr Eigen nennt. Denn er hat nun mal keine Lobby und somit auch keinerlei Protektion. Steht dabei immer in vorderster Linie des täglichen Überlebenskampfes, sich dabei selbst im Wege und muss gegen tausende Dinge ankämpfen, von deren Existenz die Masse erst einmal gar nichts weiß. Für Charly stehen die Sterne bereits schlecht, als er 1950 in Düsseldorf als Sohn staatenloser Eltern geboren, die ersten Lebensjahre in einem alten Backsteingebäude heran wächst, das hinter vorgehaltener Hand der blutige Knochen genannt wird. Als staaten- und heimatlos gestrauchelter Seemann, Chaot, Loddel und Taxifahrer, begegnet er im Alter von 53 Jahren seiner Muse, in die er sich unsterblich verliebt, sie jedoch kurze Zeit später wieder verliert. Philosophierend taumelt er weiter durch den Keller des Lebens. Seine teilweise selbst erlebte Geschichte erzählt der Autor in der Gossensprache, die er gelernt hat und reflektiert damit das Leben im gesellschaftlichen Randzonenbereich. ..für viele unserer so unglaublich normalen, überschlauen Zeitgenossen, auf eine manchmal etwas vulgär formulierte Art zu schmutzig. Aber die Wahrheit ist nun einmal schmutzig.
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Leserkommentare (2)
Ich grüße dich Katrin....
ja, wa soll man nun denken ... zu diesen schönen Worten mit traurigen Hintergrund....
Der Engel der Hoffnung, der Freude, der Liebe und des Mutes werden dich
begleiten und dir Kraft geben. Darauf darfst du vertrauen.
Herzensgrüße aus Oberösterreich
M.M.
Monika Maria10.02.2008
Liebe Kathrin!
Wir kommen immer wieder in hilflose Situationen, in denen wir einfach ohnmächtig sind. Aber Nummer oder ein Niemand, das sind wir nicht, mögen wir uns auch manchmal so fühlen. Es ist gut, dass du so über deine Empfindungen schreiben und nachdenken kannst.
Alles Gute wünscht dir Astrid.
Astrid vKD10.02.2008
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