Dagmar Schiller
Der Baum
Einen großen, dicken, alten?
Hast du seine Kraft gespürt,
die Naturkräfte, die in ihm walten?
Hast ihm schon mal dein Leid geklagt?
Dich ausgeweint in seinen Ästen?
Hast du gehört, was er zu dir sagt?
Wenn nicht, solltest du es testen.
erzähl ihm von deinem Glück.
Kann sein, dass er von dir was braucht,
er gibt’s dir tausendfach zurück.
ich ging suchend durch den Wald,
in Kopf und Herzen ein paar Fragen
suchte ich still nach Antworten halt.
in mitten vieler Bäume.
Etwas abseits der anderen leuchtete er,
als ob er im Sonnenlicht träume.
Er zog mich an in seiner Art,
ich bahnte mir den Weg zu ihm,
berührte ihn mit den Händen ganz zart,
es schien, als er dies zu genießen schien.
wie gleich wir beiden uns doch sind.
Inmitten anderer irgendwie abseits
Und doch auch dazugehörend, mittendrin.
Doch da wir stehen, an diesem Platz,
kann die Sonne uns besser bescheinen,
So sprach er zu mir noch manchen Satz,
ich fühlte mich so wohl, musste fast weinen.
als verließe ich nun einen heiligen Ort.
Mit einer Umarmung verabschiedete ich mich
Und ging gestärkt weiter, schweigend, ohne ein Wort.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.02.2008.
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