Heino Suess

Wo ich wohn`

 
 
Ich siedle zwischen Gernhardt, Goethe, Brecht und Heine.
Jedoch mein Haus bewohn`  ich ganz für mich alleine,
Und pfleg` mit allen eine gute Nachbarschaft:
Schau auf ein Glas bei ihnen rein, und tanke Kraft!
 
Der „Meister“ nörgelt oft, an dem, was ich so schreibe, `rum,
Und Robert  nimmz mir auch, dass ich Sonette schreib`,  nicht krumm.
Der Bert bemängelt häufig meine Klassen Treue,
Und Heinrich bringt zum Lachen immer mich auf`s  Neue.
 
Wenn mich wer fragt :“Wie wird das denn nun weiter gehen?“,
Ist meine Antwort :“Nun, wir werden weiter sehen!
Wie  meine Nachbarn streb` ich an ein Weiter Leben,
Auch wenn ich einst den Löffel habe abgegeben!“
 

©  Heino Suess     02/08

Jetzt aber: "Ich bin dann mal weg!" Tschüs, bis in einer Woche, ist ja nicht so lang...euer Heino.Heino Suess, Anmerkung zum Gedicht

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Den Wind jagen: Haiku von Heike Gewi



Alle Haiku-Gedichte in "Den Wind jagen" von Heike Gewi sind im Zeitraum von Januar 2008 bis 2012 entstanden und, bis auf einige Ausnahmen, als Beiträge zur World Kigo Database zu verstehen. Betreiberin dieser ungewöhnlichen Datenbank ist Frau Gabi Greve. Mit ihrer Anleitung konnte das Jemen-Saijiki (Yemen-Saijiki) systematisch nach Jahreszeitworten für Bildungszwecke erstellt werden. Dieses Jahr, 2013, hat die Autorin die Beiträge ins Deutsche übersetzt, zusammengefasst und in Buchform gebracht. Bei den Übersetzungsarbeiten hat die Autorin Einheimische befragt und dabei kuriose Antworten wie "Blaue Blume – Gelber Vogel." erhalten. "Den Wind jagen" heißt auch, Dinge zu entdecken, die sich hoffentlich nie ändern. Ein fast unmögliches Unterfangen und doch gelingt es diesen Haikus Momente und zeitlose Gedanken in wenigen Worten einzufangen und nun in dieser Übersetzung auch für deutschsprachige Leser zugänglich zu machen.

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