Reich ist nicht wer viel hat,
sondern wer die Gabe besitzt, in wenig viel zu erkennen
das Rätsel zum Glücklichsein hat nicht gelöst,
wer lebt wo jeden Tag die Sonne scheint,
sondern, wer selbst in der Nacht einen schönen Schein erkennen kann
schön ist nicht was in hellem Lichte berauscht,
sondern, was selbst in Sturm und Regen verzücken kann
Weise ist nicht, wer viel weis und kann,
sondern wer mit seinem Nichtvermögen klug umgehen kann
Es scheint zuweilen als divergiere Anspruch und Anspruchsdenken mit der Geschwindigkeit wie ein Komet durchs All saust. "Ich kann und ich bin in der Lage" wird kleiner und kleiner geschrieben, dagegen: "ich fordere" nimmt Ausmaße an, die kaum noch erträglich. So können bald manchen Menschen höchste Goldberge nicht mehr ausreichen, um sie zufrieden zu stellen, während auf der Gebenseite nicht mal ein Häufchen rostiges Blech liegt. Man schaue sich die Profile in Partnerschaftsforen an. Da stellt sich mehr und mehr die Frage: stimmen unsere Rezepte auf dem Wege zu Liebe und Glücklichsein noch?
Herzliche Grüße, Rolf