Hubert, Martin und Klaus
stiegen aus dem Hubschrauber aus.
Bei einem herrlichen Sonnenwetter
schnallten sie an ihre Bretter.
Kein Mensch in ihrer Näh',
wunderbar der Pulverschnee,
wie eine Jungfrau, unberührt,
hat er zum Ablauf sie verführt.
Hei, wie sie sich vergnügten,
den weißen Berg durchpflügten.
Plötzlich ein dumpfes Grollen
und dann ein Überrollen.
Tief unter dem Schnee begraben
fand man später die Kameraden.
Die Kirchenglocke hat lange geläutet,
als man die Leichen ins Tal geleitet.
Anwohner standen Reih' an Reih',
viele Tränen flossen dabei.
Besonders erfasst vom Grauen
waren die drei Ehefrauen.
Martins Frau wollte ihn noch einmal sehen,
man sah sie zu den Särgen gehen.
Im ersten lag Hubert bleich,
sie schritt zum zweiten sogleich.
Drinnen lag leblos der Klaus,
der vier Kinder hat zuhaus.
Im dritten ihr Martin lag,
enthoben aller Müh' und Plag'.
Ein Seufzer entrang sich ihrer Brust,
sie empfand ihren großen Verlust.
Das Schicksal kann sehr herzlos sein,
trostlos ist man dann allein.