Gerhild Decker
Traumhafte Ostern
Heut Nacht träumte ich von weiten Wiesen,
drauf blühten tausende Narzissen.
Sie nickten mir so freundlich zu
und ringsumher war tiefe Ruh.
Doch dann hörte ich ein leises Schnaufen
und sah einen Hasen weiterlaufen.
Auf seinem Rücken, schwer bepackt,
wurd er von einem Korb geplagt.
Drin sah ich bunte Eier liegen,
wie gerne würd ich eines kriegen!
So schnell, wie ich den Hasen sah,
ist er kurz drauf schon nicht mehr da.
Mich weckt des Weckers schriller Ton
und fast scheint´s mir wie blanker Hohn,
vom Hasen seh ich keine Spur,
stell fest, ich bin zu Hause nur.
Hab in den Garten dann geschaut
und meinen Augen nicht getraut.
Seh einen Busch, sehr schön geschmückt,
mit bunten Eiern er beglückt.
Und mittendrin im grünen Rasen
seh ich ein Nest vom Osterhasen.
Jetzt stell ich fest und glaub es kaum,
das heute Nacht war gar kein Traum.
© G.D. 3. März 2008
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.03.2008.
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