Georges Ettlin

Der Frösche Sinnlichkeit

 
 
Nachdem durch Wiesenfrosches grossem Auge
täglich ihm die Landschaft ist gehüpft,
entspannt er kühl im Laich im schwarzen Wasserloch,
vom kalten Regen grau umflirtet.
 
Oh, wie dort die weichen Molche
(es sind am Tag nur solche )
ihm so zärtlich-warm ums Bäuchlein streichen !
 
Und der Regenwurm mit seinem kleinen Mund
tut seine Liebe flink dem Frosch auch kund !
 
Der freut sich, macht sich rund
will hier noch was erfühlen, dort was sehen,
was in der Nähe ist geschehen :
 
So schaut er auch dem Knaben nach,
dort sind es die so samtenen Forellen, ach,
die dem Knaben heimlich durch die Beine gehen.
 
Auch wenn sie ruhig sonst im Bache stehen :
Sie gehen durch die Hose, die er trägt zum Bade !
 
Der Knabe bleibt im Bach nicht stehen,
fühlt nicht der Schwänzchen heimlich`Wehen
 und lässt dort alle Fischlein gehen...
 
wie schade !
 
***
 
c/G.E.

Ja, ja, eine erotische Provokation in einem
metrisch-eigenwillig gestalteten Gedicht...
Aber macht die Erotik der Frösche uns nicht heimlich Spass...wir müssen ja
nicht immer gleich alles in Tat umsetzen (lach*)

Liebe Grüsse von Georges
Georges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.03.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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