Stefan Brücker
Frühlingserwachen
Frühlingserwachen
Mit einem Satz, da war es aus
Der Mechanismus hat versagt
Es hallt aus jenem Haus heraus
Die Liebste schmerzlich Kummer klagt
Der Wahnsinn um das Haupthaar greift
Gen Abgrund reißt den armen Tropf
Ihn schmerzvoll über Steine schleift
Zu Boden drückt den leeren Kopf
Die Sicht entflieht, der Winkel schwindet
Das Herz nun rasend ist am Pochen
Weil er den rechten Weg nicht findet
Das rechte lässt nicht lange warten
Der Sinn entschwindet aus dem Sein
Der Schmerz erklingt in vielen Arten
Unerträglich fair, gerecht
Der Weg umzäunt von Mauern drei
Hält mit dem Wahnsinn kurz’ Gefecht
Drückt ihn den Schädel fast entzwei
Rot gefärbt sie nun erstrahlen
In des Glanzes einer Frau
Mit Blut bedeckt, ein grinsend Prahlen
Stellt sich der Wahnsinn nun zur Schau
Noch nie gesehn ein Anblick solch’
Im Gesicht der Wahnsinn und der Schmerz
Nimmt und gibt ihn durch den Dolch
Indem sie rammt ihn in sein Herz
Vorheriger TitelNächster TitelDas Gedicht entstand heute erst in der Deutschstunde. Bzw. in den beiden Deutschstunden, aus purer Langeweile uns als Rettungsanker vor dem sicheren Schlaf X_x
Spiegelt irgendwie meine derzeitige Situation wieder o.o glaub ich %)Stefan Brücker, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.03.2008.
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