Georges Ettlin

In meinem Veilchengarten

 
 
 
Dein viel zu helles Augen-Blau
dort aus dem dunklen Grün vom Garten,
es macht mich eilen und nicht warten...:
Verbirgst Du Dich auch noch so schlau !
 
Und dieses Blau lässt meinen Blick dort ruhn :
Ich kann der Liebe meiner Veilchen wohl vertrauen,
wenn beim Giessen sie mich lieb anschauen...
Was könnten sie denn andres tun?
 
Die Veilchen, hellblau, weisen mir den Weg,
ich finde Dich dort hinterm  Steg :
Dein Aeuglein in dem grünen Strauch
es strahlet blau, so wie `s beim Veilchen Brauch :
 
Ach... liebt denn mich Dein Aeuglein auch ?
 
 
c/G.E.

Das Gedicht als Ganzes ist eine Metapher für
zarte Liebe im Stadium des schüchternen Anfangs;

Der junge Gartenbesitzer enteckt im Blütenmeer
seines Veilchengartens zwei hellblaue Augensterne,
die nicht seine Veilchen sein können...aber ähnlich leuchten...
Es sind die Augensterne eines Mädchens, das ihn schüchtern liebt und sich in seinem Garten
versteckt.
Gemäss der Magie junger Mädchen und ihrem
instinktiven Glauben an die Macht dieser Magie,
hofft das Mädchen auf Entdeckung,
trotz Versteck im Strauch.
Der Veilchenbegiesser macht sich seine Gedanken und
macht das Spielchen mit und frägt das Mädchen im Strauch,
ob denn die hellbauen Augen ihn genauso lieben, wie seine Veilchen,
die sich seiner
Begiessung Tag für Tag erfreuen...
Die Lust, von dem Geliebten enteckt zu werden, seine Ueberlegenheit
zu fühlen...erzeugt beim Mädchen Liebesräusche und ein Glück, was sie später
als Ehefrau und Hausfrau wohl nie mehr erreichen wird.

Lieben Gruss von Georges
Georges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.03.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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