Susanne Bruschke
Geliebte Feigheit
Wie oft schon habe ich versucht
die Liebe zu ernten wie eine köstliche Frucht
Es ist mir bis heute nicht gelungen
Habe viel zu lange mit mir gerungen
Tu´s immer noch stetig und werde nicht jünger
Mir fehlt für die ausgelegte Saat der Dünger
Wie oft hab ich vergeblich nach Nähe gesucht
Und meine eigne Zaghaftigkeit verflucht
Ich habe gern meine Freiheit besungen
Jetzt bin ich zum ewigen Frei Sein gezwungen
Wie jeder Mensch kenne ich den Liebeshunger
Doch der persönliche Stolz ist sehr viel gelungner
Wie oft standen mir große Chancen offen
Wie oft konnte ich auf eine Beziehung hoffen
Ich habe alle Türen mir selbst zugeschlagen
Nun stell ich mir tausend sinnlose Fragen
Ausgelaugt zynisch schleiche ich wie ein halbverhungerter Kater
Um eure liebesvollen Teller versehen mit heimlicher Marter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.03.2008.
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