Ursula Brieke-Brinkmann
An einen Engel
Wenn es dich gibt, dann halt mich jetzt,
wo mir der Boden unter den Füßen fehlt
und ich ins Leere stürze,
in unendliche Tiefe, in Feuer und Eis,
allein mit meinen Gefühlen.
in dem die dunklen Vorahnungen sich bestätigen,
wo das Besondere, das Kostbare, sich endlich zeigt,
als Kostbarkeit mit Ablaufdatum.
möchte gehalten werden und weiß nicht,
wer mich jetzt halten könnte,
möchte sein, wo ich Trost fände,
doch kenn ich keinen solchen Ort.
wohin mit meinen Tränen, die nun endlich strömen,
Halte mich.
Vorheriger TitelNächster TitelDas Gedicht 'An einen Engel' ist vor längerer Zeit entstanden. Den konkreten Hintergrund möchte ich nicht näher benennen, weil ich meine, dass für die inhaltliche Füllung durchaus verschiedene Situationen in Frage kommen könnten.Ursula Brieke-Brinkmann, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.03.2008.
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