Margit Kvarda
Salomonischer Richter
Viel gespart und viel erworben,
doch dann ist der Mann gestorben.
Es gab Werte jede Menge,
Gründe, Wälder jede Länge.
Zwei Kinder sind sich nicht einig,
ein jeder hatte zu wenig.
Ein Richter wird bei gezogen,
es wurde keiner betrogen.
Der Richter denkt eine Weile,
er hatte ja keine Eile.
So kam er endlich zu dem Schluss,
da es total korrekt sein muss.
Wie sollt es sonst noch besser gehen,
die Erben mussten selber sehn,
dass es kein Betrug sein kann,
der Richter ließ die Erben ran.
Der eine teilt das Erbe scharf,
der zweite sich’s aussuchen darf.
So konnte jeder sicher sein,
salomonisch ging der Richter ein.
© M.K.
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Margit Kvarda).
Der Beitrag wurde von Margit Kvarda auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.03.2008.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).