Fritz Rubin

Frühlingserwachen

 
Amsel, Drossel, Fink und Meise

singen ihre Frühlingsweise,

trällern, jubeln, tirilieren,

brauchen nun nicht mehr zu frieren!

 
Sie bauen Nester für die Jungen,

schmettern Fröhlichkeit aus vollen Lungen,

die Sonne wärmt mit ihren Strahlen

die Erde und den Boden, den noch kahlen!

 
Der Wind hat auf Südwest gedreht,

die Kälte von Ost, sie ist verweht,

die Luft, sie schmeckt so klar und frisch,

die Vogelschar hat einen gut gedeckten Tisch!

 
Bäume, Büsche zeigen dicke Knospentriebe,

sie schlagen aus, es lebt die Liebe!

Der Tag wird länger, damit lichter,

das Laubwerk wächst, wird immer dichter!

 
Nun grünt es wieder, der Lenz ist zurück,

schenke dem Winter einen letzten Blick,

drei Monate Zeit zu putzen das Revier,

dann nahen Würstchengrillen und das Bier!

 
Die Herzen sind weit, sind aufgeschlossen,

ich träume von deinen Sommersprossen,

der Zauber des Frühlings liegt auf dem Land,

ich wand´ re mit dir nun Hand in Hand,

 
auf Wegen durch´s Feld, die nun sind  trocken,

wir brauchen nicht mehr im Hause zu hocken,

atmen ein des Frühlings zauberhaften Duft,

genießen die Stimmung der prickelnden Luft.

 
Der Frühling ist da, das Leben erwacht,

hab´ ganz leise die Tür zum Winter zugemacht,

Amsel, Drossel, Fink und Meise

singen ihre Frühlingsweise!

 
© Fritz Rubin, 7. März 2004, Othfresen

 

 

 

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