Sabine Timmer-Brockmeyer
Sturmgepeischt
Eisig Winde wehn ums Haus
lassen Fensterläden schlagen.
Jagt man keine Hunde raus
würd es niemals wagen.
Sturm gepeitscht und regennass
biegen sich die Tannen
wächst kein Blümchen und kein Gras
Sehnsucht wird mich übermannen.
Blick hinaus schau Richtung Norden
denk an Wellen, Deich und Sand
Erinnerung einst blass geworden
wirft nun Schatten an die Wand.
Aus den Tiefen meiner Träume
wächst das Fernweh mehr und mehr
waren es mal leere Räume
füllen sich nun all zu sehr.
Vor dem geistig Aug entsteht
Stunden voller Glück und Leid
waren im Orkan verweht
lauerten nun doch nicht weit.
Holen mich zurück zu dir
dacht ich hätt es längst vergessen
brennen schmerzvoll tief in mir
Leid, das kannst du nicht ermessen.
Doch der Regen vor dem Haus
spült die Tränen wieder fort
nein, ich lass es nicht heraus
verborgen an geheimen Ort.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.03.2008.
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