Torsten Jäger
O Stern
O Stern - versankst in eisiger Nacht,
verschwunden die Farbe das Licht,
genommen uns strahlende Sicht,
dass die Dunkelheit ward so vollbracht.
Bittere Kälte stürmte sich auf,
fegte das Leben entzwei,
riss manchen Baum um dabei,
man bangte ums Ende darauf.
O Stern - du gingst einst durchs Schwarz
des Himmels, Du zeigtest die Zeit,
brachtest das Licht weit und breit.
Als Zeichen des Kreislaufs - des Rads.
Doch nun gar versunken im Eis
- scheinst Du - das Ende, es ist schon sehr nah,
die Luft ist so trübe - nicht klar!
Dass keiner den Weitergang weiß.
Der Tod! - Ja, das Ende geschah
vor sehr vielem Sternengeleit,
kam über Dich vor grauer Zeit.
Und heute - der Tag wieder da...
Es dauert noch sehr kurze Zeit,
der Kreuzweg beginnt gar von vorn.
Ganz ohne Gewalt oder Zorn. -
Bis das Ende zum Anfang bereit...
Der Kreis ist geschlossen seit einst,
als Zeichen des Lebens entstand
nicht nur im geheiligen Land...
womit Du die Völker vereinst.
In kürze erscheinst Du - O Stern,
erblühst und erwachst gar von Neu,
bleibst Deinen Prinzipien stets treu.
Die Farbe erstrahlt nah und fern.
Eastre - die Göttin des Lebens,
die verehrt von Germanen und Kelten
vor Unzahl umkreisender Welten.
Ist Zeichen des Gebens und Nehmens.
Gab sie auch den Namen zum Feste,
an dem wir gedenken dem Tage,
als auferstand Jesu der Bahre,
das Leben - es gibt heut das Beste.
Der Kreislauf von Anfang und Ende,
von Winter und Sommer ist Zeichen,
dass selbst jene Mächte sich reichen
die Hände zum Bunde - zur Wende.
Wer sind wir, dass wir uns verweigern,
gar metzeln, zerstören, verletzen?
Wir können ein Ende dem setzen! -
Das Leben als höchstes Gut steigern!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.03.2008.
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