Maziar Kord
Söhne Adams
Anfangskommentar:
Das persische Neujahrfeier(Frühlingsanfang) und Ostern stehen an. Zwei fröhlichen Feiern. Menschen gedenken den Tagen mit Freude entgegen, obwohl die Tage voller Schmerz und Leiden sind. Es erinnert uns an jene Zeit, wo Menschen auf grausamste Weise gekreuzigt und ermordet wurden. Jesus Leidenszeit endete an Ostern, aber sein Vermächtnis und seine Gedanken leben in weniger oder mehr umgewandelter Form an jenem Menschen weiter, die für die Freiheit und die Menschen kämpfen. Ich bin ein Moslem und kann dies auch mit Stolz und Freude verkünden, denn für mich ist etwas klar und eindeutig, nicht nur Jesu oder unsere Prophet Mohammad waren Revolutionäre, Freiheitskämpfer oder Menschenrechtler, sondern auch all die Menschen, die für die Freiheit und Menschenrechte gekämpft haben und noch kämpfen, können sich mit stolz an jenen Reihen anschließen, die sich Menschen nennen. Es gibt hin und wieder Leute, die sich bei Menschenrechtlern hinein reihen wollen, obwohl sie im Namen der Freiheit Menschen schaden wollen. Diese Menschen sollen wir in den Pfad der Menschlichkeit zurückholen oder mit der größten Anstrengung bekämpfen, denn sie werden den Mensch zerstören!
Bevor hier jemand sich aufregt, möchte ich betonen, dass ich auf keinen Fall den Zeigefinger erheben möchte, sondern ich möchte nur meinen Gedankengänge loswerden und die Nähe der Religionen unterstreichen.
Frohe Ostern wünsche ich euch allen, und ein frohes gesegnetes Jahr.
Oh wir Menschen, wir gehören einander,
Und sind von dem selben göttlichen Ursprung.
Jeder für sich ein einzelnes Organ,
In der Gesamtheit ein Organismus.
Einer empfindet Pein, jetzt
Können die Anderen nicht ruhig sein.
Einem schmerz es im Laib, jetzt
Ist das Leben für alle nicht mehr fein.
Menschenleid interessiert dich nicht!
Mitgefühl empfindest du nicht!
Wie sollst du heißen, wem gehörst du an?
Den Menschennamen verdienst du nicht fortan.
Das eigentliche Gedicht ist in persisch und vom Saadi. Er ist einer der größten persischen Dichter und Mystiker (Sa'adi, persisch سعدی , * ca. 1190 in Schiraz; † 1283 oder 1291). Es ist das erstes Mal, dass ich ein Gedicht vom Persischen ins Deutsche überstze.
Motto on the entrance of the United Nations building
(Persian) Iranian poet Saadi, wrote a poem eight century ago that later became a motto on the entrance of the United Nations building.
Saadi, eloquently manifested:
writing in Persian:
Bani aadam aazaye yek digarand
ke dar aafarinesh ze yek gooharand
cho ozvi be dard aavarad roozegaar
degar ozvhaa raa namaanad gharaar
to kaz mehnate digaraan bi ghami
nashaayad ke naamat nahand aadami
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.03.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).