August Sonnenfisch
Erstanden
Ostern ist heute.
Ich bin wieder
erstanden
aus meinem Winter.
Auferstehungsgelächter
allerorten!
(c) August Sonnenfisch, im März 2003 ff
Ostersonntag 2003 war am 20. April
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Wie oft wird allein Christi Kreuzigung gezeigt
(d. h. sein Karfreitag:
die Ohnmacht des Fleisches)
- ohne seine Auferstehung
(d. h. sein Ostern:
die Macht des Geistes)!
Doch die Natur macht es uns vor:
aus einem jeden Winter geht ein Frühling hervor!
Und auch der "Isenheimar Wandelaltar"
von Matthias Grünewald (1470-1528)
(im "Museum Unterlinden" in Colmar)
zeigt zu Verkündigung, Geburt,
Kreuzigung und Grablegung
eine machtvolle Auferstehung!
Und ein Johann Sebastian Bach (1685-1750)
komponierte zu seinen
Matthäus- und Johannes-Passionen
immerhin ein (verhalten) freudiges Osteroratorium!
(B) ZUR FORM meiner ursprünglichen Gedichtfassung:
Ostern ist heute.
Ich bin wieder erstanden
aus meinem Winter.
Die dreizeilige 5-7-5-silbige Gedichtform
ist die Form des japanischen HAIKU.
Siehe dazu das Nachwort
von Manfred Hausmann (1898-1986)
in "Japanische Lyrik", Arche-Verlag 1990 -
von mir auszugsweise wiedergegeben
In meinem Kommentar
zu meinem Gedicht "Die Jahreszeiten - 9 Haiku".
August Sonnenfisch, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.03.2008.
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