Thoben Jess
Tage am Rande des Abgrunds
Ich stehe mal wieder an der Klippe
Die Klippe der Verzweiflung
Wie so oft hat mich die Liebe zu ihr getrieben
Immer wieder,
jedes mal ein Stück weiter
Werde wie immer Tage an ihr verbringen
Tage, voll von Resignation,
welche kämpft gegen meine Hoffnungen.
Ich bin bereit, zu springen
Mein Herz reißt das eine Bein über den Rand
Sehe den klaffenden Abgrund unter mir
Doch mein Verstand zieht es wieder zurück
So verläuft es immer
während der Tage
Der Tage am Rande des Abgrunds
Wieder zieht es mich zur Kante
Diesmal mit Anlauf
Mein Herz zwingt mich zum Sprung
Mein Verstand läßt mich nach der losen Kante greifen
Jetzt hänge ich an der Klippe
Das Gewicht meines Herzens will mich in die Tiefe ziehen
Doch mein Verstand klammert sich verzweifelt an die Kante
Plötzlich
wie aus dem nichts
Erscheint mein Wille über mir
Der Wille, sich zu ändern und zu akzeptieren
Er greift meine Hand
Zieht mich nach oben
Bringt mich weg vom Abgrund
Ich hab sie überstanden,
Die Tage am Rande des Abgrunds
Werde weiterleben
Und versuchen, mit meinem Willen
Mein Leben neu zu gestalten
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.02.2002.
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