Heino Suess

Lohn der Eitelkeit

 
 
 
 
Beim Kämmen in der Morgenfrühe
Entdeck` ich doch   e i n   graues Haar!
Ich reiß es aus, nicht ohne Mühe,
Mein Schopf bleibt braun, wie  wunderbar...

Zwei Woche später beim Rasieren,
Da sind es derer über zehn,
Ihr Ausreißen als Schmerz zu spüren,
Dass Tränen mir im Auge steh`n.

So geht es Woch` und Wochen weiter ,
Handvoll  reiß ich das Grauen raus;
Die Stirn wird hoch, der Scheitel breiter,
Allmählich sieht`s  wie Glatze aus.

Am Ende  kauf`  ich zum Polieren
Antikwachs mir  beim Antiquar,
Ich habe nichts mehr zu verlieren:
Wo`s   heute blitzt, war Grau, was war.

Beim Drüberwienern in der Frühe,
Stört wenigstens kein graues Haar,
Es kostet zwar  auch immer  Mühe:
Der Glatze Glanz glänzt nachts sogar!!


©  Heino Suess  04/19  ! oder später
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.04.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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