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„Ein Mensch verfasste ein Gedicht“ von Gudrun Zydek


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Liebe Gudrun, ja, das ist der eine Weg:
Unzufriedenheit und Strenge mit sich selbst, Streben, Knobeln, sich Verbeißen, sich Mühen, "ohne sich zu schonen zig Versionen", Verfassen, bis zur Benommenheit (der Intuition benommen), Beabsichtigen ... wie schön und gut und erheiternd (und alles auch noch gereimt) Du das bringst ... die Kategorie "Verrücktheiten" ist das i-Tüpfelchen darauf! ... und die andere Möglichkeit: aus der Intuition heraus schreiben und fertig ... und die dritte der Möglichkeiten: aus der Intuition heraus schreiben, aus den inneren Musen, aus der Kalliope (der "Schönstimmigen"), aus der/dem inneren Künster/in, aus dem inneren Gotte - und nicht fertig: denn auch die inneren Musen bringen es in der Regel bei dem/der gewöhnlichen Dichter/in nicht auf einen Wurf: sie wollen öfter befragt werden. Ich traf eine Malerin, die hatte in ihrem Atelier an den Wänden rundherum ein sideboard: auf diesem standen alle ihre Gemälde, die noch weiter wollten und sie wartete (ohne zu warten) darauf, wann es ihr kommen wollte, welches Bild auf welche Weise weitergemalt werden wollte. Das ist Spiel, Spiel im Schiller-schen Sinne, Spiel, wie die Kinder es spielen und die Götter und die Narren. Auch Goethe verfuhr in dieser dritten der Möglichkeiten: ich fand im Kommentar von Erich Trunz (C.H.Beck: Goethe "Gedichte") auf Seiten 737 f: "Die unverminderte Schaffenskraft (des 69-jährigen Goethe) bedeutete nun freilich nicht, dass ein Gedicht sofort fertig dastand. Die Handschriften zeigen, wie sorgfältig er daran arbeitete. Auch die große Elegie, aus einem aufwühlenden Erlebnis entstanden, ist mit aller Meisterschaft der Sprachbeherrschung durchgearbeitet und umgeformt, bis die endgültige Fassung erreicht war." .... Wir haben die Freiheit, liebe Gudrun: Knobeln - einmal und nie wieder - Spielen. ... Ich danke Dir, liebe Gudrun, für Dein anregend humoriges Gedicht: es hat Freude und Spaß gemacht, es wiederholt zu lesen, zu goutieren, und Du hast mich dazu angeregt, obiges in Lyrik zun bringen (Adorno sagte, m. E. richtigerweise, dass Kunst von den Widersprüchen lebe, die miteinender in Auseinandersetzung gebracht werden) und Du hast mir die Kategorie "Verrücktheiten" eröffnet! Ich grüße Dich herzlich: August.
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Hallo Gudrun
so ist es der erste Gedanke ist meistens der Beste,bis leichte Zweifel aufkommen und schließlich nimmt man doch das erstgedachte.
Sehr gut geschildert
Liebe Grüße
Wolfgang

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Dein Lob freut mich sehr, liebe Wolfgang! Nur aus dem Verstand heraus kann man ganz sicher kein gutes Gedicht schreiben. Ich war dabei, ein altes Gedicht zu kürzen, weil es viel zu lang war, als mir die Idee zu diesem Gedicht kam. Es überspitzt natürlich. Liebe Grüße dir von Gudrun

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Liebe Gudrun!
Ganz so einfach ist das Dichten doch nicht.
Man muss schon konzentriert und
motiviert sein.
Mit Gewalt geht garnichts.
Sehr schöne Zeilen von Dir.
Herlichste Grüße
Ilse

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Dein Lob freut mich sehr, liebe Ilse! Nur aus dem Verstand heraus kann man ganz sicher kein gutes Gedicht schreiben, mit Gewalt geht gar nichts. Du sagst es. Ich war dabei, ein altes Gedicht zu kürzen, weil es viel zu lang war, als mir die Idee zu diesem Gedicht kam. Es überspitzt natürlich. Liebe Grüße dir von Gudrun

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Ja liebe Gudrun - so ist es oft, deswegen mache ich mir diese Mühe gar nicht.
Ich schreibe einiges aus dem Bauch heraus - und das fließt schnell und ist dann auch gut so.
Dann gibt es Gedichte, die versucht man dann einfach in Reimform zu bringen, weil es sich da besser macht. Diese Arbeit jedoch - ne!
Toll hast du es verfaßt, mußte schmunzeln!

Liebe Grüße dir - von Eleonore

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Dein Lob freut mich sehr, liebe Eleonore! Nur aus dem Verstand heraus kann man ganz sicher kein gutes Gedicht schreiben. Ich war dabei, ein altes Gedicht zu kürzen, weil es viel zu lang war, als mir die Idee zu diesem Gedicht kam. Es überspitzt natürlich. Liebe Grüße dir von Gudrun

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Liebe Gudrun, ganz wunderbar geschrieben. Auch hier bewahrheitet sich , sowie auch auf anderen Gebieten, das erste ist das Beste.Liebe Grüße zu dir von Gabriela.

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Dein Lob freut mich sehr, liebe Gabriela! Nur aus dem Verstand heraus kann man ganz sicher kein gutes Gedicht schreiben. Ich war dabei, ein altes Gedicht zu kürzen, weil es viel zu lang war, als mir die Idee zu diesem Gedicht kam. Es überspitzt natürlich. Liebe Grüße dir von Gudrun

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Genau so ist es liebe Gudrun.

Der erste Gedanke ist immer der Richtige. Sehr schön dargebracht.

Liebe Grüße,
Karl-Heinz

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Dein Lob freut mich sehr, lieber Karl-Heinz! Nur aus dem Verstand heraus kann man ganz sicher kein gutes Gedicht schreiben. Ich war dabei, ein altes Gedicht zu kürzen, weil es viel zu lang war, als mir die Idee zu diesem Gedicht kam. Es überspitzt natürlich. Liebe Grüße dir von Gudrun

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Und wunderbar gelungen, liebe Gudrun. Die Mühe hat sich wieder mal gelohnt *lächel*
Herzlich grüßt Wiltrud

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Dank sei dir, liebe Wiltrud, ich habe mich gefreut über dein Lob! Liebe Grüße von Gudrun

Anne-Marie Zuther

15.04.2008
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Das steht hier zwar unter Verrücktheiten, liebe Gudrun, hat aber einen wahren Kern!
Wie gewohnt von Dir, ist dieses Gedicht wieder einmal ein wahres Lesevergnügen!
Liebe Grüße von Anne-Marie

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Habe herzlichen Dank für dein Kompliment, liebe Anne-Marie! Es war mir ein Vergnügen! Liebe Grüße, Gudrun

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Liebe Gudrun, die allererste Version ist immer die Beste!! Alles bereits erlebt und ausprobiert, ich höre gern nach meinen Bauchgefühlen, lächle. Mit Deinem Gedicht hast Du es auf dem Punkt gebracht, gefällt mir, ganz toll. Liebe Grüße schickt Dir Gundel

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Schön, dass du auf dein Bauchgefühl hörst, liebe Gundel! Ja, das ist immer gut. Ich danke dir für deine lieben Zeilen. Herzliche Grüße, Guddrun

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Liebe Gudrun,
sso etwas soll doch tatsächlich vorkommen. Das bestätigt dann aber, dass die Intuition gar nicht so schlecht war. Du hast diese bmerkenswerte Begebenheit gekonnt humorvoll beschrieben.
Liebe Grüße,
Wolfgang

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Du hast unbedingt Recht, lieber Wolfgang! Man sollte seiner Intuition vertrauen, sie blickt weiter. Danke für dein Lob und liebe Grüße von Gudrun

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Hallo Gudrun,
oft ist die erste Version die beste Fassung. Man soll auch nicht zu viel grübeln. Das Gedicht muss fließen, dann bringt es die Lockerheit. Liebe Grüße Norbert

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Du hast Recht,lieber Norbert, ein Gedicht muss fließen. Wenn es fließt, ist es richtig und gut. Danke für deinen Kommentar. Liebe Grüße dir von Gudrun

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Liebe Gudrun,
das sagt aus, dass die erste Version mit dem Herzen geschrieben war.
Dann wurde der Verstand eingesetzt, er bewegte hin und her,
aber das Herz gewann.
Hat mir gut gefallen.
Herzlich grüßt Chris

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Das sind wahre Worte von dir, liebe Chris, Herz geht vor Verstand - immer - ganz besonders aber beim Dichten! Ich danke dir und grüße dich, Gudrun

Alida

15.04.2008
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Klasse! So kann es einem in seinem Perfektionswahn gehen. Toll beschrieben, liebe Gudrun! Ich merke auch, wenn ich anfange zu muckeln, dann wird es erst recht Murcks! Salopp mal ausgedrückt! Liebe Grüße Alida

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Das beste Schreiben ist wirklich von innen heraus, ohne den Kopf einzuschalten. So sind auch meine Bücher entstanden. Vor ein paar Tagen habe ich aber ein altes, zu langes Gedicht kürzen wollen, als mir die Idee für dieses Gedicht kam. Wahrscheinlich ist das, was es beschreibt, gar nicht so selten?! Ich danke dir und grüße dich, liebe Alida, Gudrun

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Wie aus dem Leben - Alltag gegriffen Gudrun! Ja, gerne gelsen wieder Deine Gedanken!!! Schmunzelgrüße
Franz

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Freue mich sehr, lieber Franz, dass mein Gedicht deine Zustimmung gefunden hat und dich zum Schmunzeln gebracht hat. Vielen Dank für deinen Kommentar, sagt dir Gudrun

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Liebe Gudrun,
nun Dir sind Reim, Rhythmus und Inhalt prächtig gelungen. Der erste Gedanke ist eben immer der beste. Und das perfekte Gedicht ist einfach das, welches gefällt.
Ich wünsche Dir einen schönen, mit dichterischen Gedanken erfüllten Tag.
Liebe Grüße
Christiane

Gudrun Zydek (16.04.2008):
Vielen Dank, liebe Christiane, für dein großes Lob und deine lieben Wünsche. Liebe Grüße von Gudrun

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Liebe Gudrun, du wirst lachen, genau so ist es mir schon des öfteren ergangen!!
Du hast es prima zu Papier gebracht...
ich hab geschmunzelt.
Liebe Grüsse, hab heut Spät, komm erst abends zum wieder Reinschauen. Herzlich, Heino.


Gudrun Zydek (15.04.2008):
Lieber Heino, ich war dabei, ein recht altes Gedicht zu kürzen, weil es viel zu lang war, als mir die Idee zu meinem heutigen Gedicht kam. Ich schreibe meistens inspiriert, d.h., ich folge nicht meinen Gedanken, sondern höre eine weibliche Stimme aus meinem tiefsten Innern, die mir "diktiert". Dann brauche ich auch nichts zu verändern. So sind meine Bücher entstanden, der "WEG" zu Hundert Prozent und die Himmlischen Regentropfen, also die Gedichte fast eben so! Aber natürlich kenne ich auch das andere Schreiben. So schreibe ich, wenn ich ganz bewusst ein Thema bearbeite, und dann verbessere ich auch. Manchmal vermischt es sich natürlich auch. Danke für deinen Kommentar und einen schönen Arbeitstag. Gudrun

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Liebe Gudrun,
wer erkennt sich darin nicht???
Oft aber sind es die ersten Gedanken und Ideen, die für einen richtig sind.
Habe dahingehend auch manchmal Probleme, wenn Wörter mitkommen, die mir zu antiquarisch vorkommen, zu spirituell oder sonderbar. Aber das ist dann meist der süße Verstand, der kritisiert bis ins >Unendliche.
Hab' mich sehr gefreut über Deine Zeilen,
Anke

Gudrun Zydek (15.04.2008):
Recht hast du, liebe Anke! Ich schreibe auf zweierlei Art. Erstens inspiriert: dann schreibe ich einfach nur auf und es bleibt so stehen. Nichts muss dann verändert werden, gar nichts. So habe ich meine Bücher geschrieben. Damit hatte mein Verstand Probleme. Aber man muss dann einfach vertrauen in sein Höheres Selbst und das tue ich. Es ist "geführtes" Schreiben. Eine sehr beglückende Erfahrung. Zweitens normal: Dann überlege ich gezielt und schreibe. Und dann verbessere ich auch. Die Idee zu meinem heutigen Gedicht kam mir, als ich ein altes Gedicht zu kürzen versuchte, weil es mir viel zu lang erschien. Ganz liebe Grüße dir, von Gudrun Liebe Grüße dir von Gudrun

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Gekonnt, wahr, und wohl jedem Hobby-Lyriker schon passiert, liebe Gudrun! Gefiel mir sehr. Alles ging runter wie Öl. Bin leider längere Zeit wieder unterwegs. Bis Ende April! Herzlichst RT

Gudrun Zydek (15.04.2008):
Ich danke dir für dein Lob, lieber Rainer! Und komm uns gesund zurück!! Alles Gute bis dahin und überhaupt, Gudrun

Monika Maria

15.04.2008
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Liebste Gudrun,
ich musste jetzt schon lachen,
nicht etwa, weil dein Gedicht nicht gelungen wär,
sondern weil ich dies nur zu gut kenne,
was du hier beschreibst.

Ich glaube darin werden sich
wohl viele *DichterInnen* erkennen.
Segen und Freude
mit dir und deinen Lieben.
Herzlichst
M.M.

Gudrun Zydek (15.04.2008):
Danke für deine Zeilen, liebe Monika Maria! Mir kam die Idee dazu, als ich ein sehr altes Gedicht kürzen wollte, weil es viel zu lang war. Liebe Grüße dir, Gudrun

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