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„Es nagt“ von Heino Suess


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Lieber Heino


..er nagt und nagt, er nimmt sich Zeit,
doch eines Tages ist's soweit,
da stehen alle Räder still,
weil es die Natur so will.

Liebe Grüße,
Karl-Heinz
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hi lieber heino,

zu deinem beißerischem werk möchte ich nur schreiben! ich hoffe dein persönliches dem Alter entsprechendes Bergfest hat noch nicht stattgefunden

liebe grüße vom uli
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Lieber Heino,
Bin gerade 47 geworden also erinnere mich wieder daran das es alles sehr schnell geht. Man sollte soviel wie möglich geniessen, aber das geht nicht immer. Wenn dir nur nicht deine Zähne gezogen werden, sondern nur die Zahn der Zeit dann ist es noch nicht so schlimm. Und das die Zeit alle Wunde heilt?? ich weiss es nicht.
Liebe GRüsse Selma
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Lieber Heino,
der Zahn der Zeit nagt gerade auch an unseren Zähnen. Ich weiß davon ein Lied zu singen.
Heinz Ehrhardt machte dazu folgenden Vers:
Die alten Zähne waren schlecht,
war Zeit sie auszureißen.
Die neuen kamen grade recht,
damit ins Gras zu beißen.
Ich sage aber dazu:
Ich hoff' es wird nicht ganz so krass,
und wünsch uns noch ein bisschen Spaß.
Liebe Grüße von Heinz
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Puh, das geht mir tief ins Gemüt.
Ich las es und hörte dazu eine Hintergrund-
melodie, ähnlich wie im Rilkeprojekt...
Kann gar nicht so viel dazu sagen,
nur, dass es meinen Nerv getroffen hat.
Einen ganz lieben Gruß
Helga

hsieb

30.04.2008
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Hallo Heino,

gute Idee, auch an den Zahn mal zu denken. Mehr sollte es aber nicht werden, denn mehr hat er nicht verdient. Nimm Dir einfach alle Zeit, die Du kriegen kannst und mach was draus, dann können die Zähne der Zeit nicht gar so viel Unheil anrichten. Einfach zurück beißen! Die Menschen wollen immer den Zahn der Zeit besiegen. Geht aber nicht wirklich. Wenn wir vor lauter Angenagtheit ins Gras beißen, dann muss es wohl auch so sein. Ich finde, jede Zeit hat viel Gutes, es wird nur zunehmend immer etwas schwieriger, es zu entdecken. Nun, im Verlaufe der Lebenszeit sind wir doch auch Füchse auf dem Gebiet geworden. Ich sehe auch in dem allerkleinsten Zeichen Gutes : sehe ich eine Falte, die mir vorher noch nicht auffiel, dann sage ich mir: Donnerwetter, was habe ich noch gute Augen! Schmerzt mein Rücken, dann finde ich, dass er recht hat und ich endlich wieder mal Bewegung suchen sollte. Er gab mir einen tollen Ratschlag und zwar sehr deutlich. Wie schön, dass ich meinen Rücken noch verstehe und ich unternehme was.

na ja, Heino, Du weißt das alles.
Dein Gedicht ist gelungen und besagt sehr viel. Mehr Optimismus wäre aber gut.

Lieben Gruß
Helga
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Lieber Heino, wie herrlich-schön Dein Gedicht. Nur gut, der Zahn der Zeit nagt überall an uns, was solls. Jeder wird es auch anders erfahren und verdauen. Gut wieder beschrieben. Ach...und was machen Deine Zähne überhaupt, warst Du zur Behandlung??
Ich wünsche Dir einen Blütentanz zur Mai - und Herrenfeier, mache es Dir bequem im Garten oder auch bei einer lustigen Radlertour. Heute die letzten... aber so lieben Aprilgrüße schickt Dir Gundel
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Lieber Heino,
Lass ihn nur nagen, er nagt überall, und das finde ich wieder gerecht.
Der Mensch kann den Zahn der Zeit sich betreffend, vielleicht etwas bremsen, vielleicht auch beschleunigen, doch die Natur macht das schon richtig.
Belassen wir es.
Wünsche dir einen herrlichen 1. Mai.
Herzlich grüßt Chris
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den Zahn der Zeit
lass ihn doch nagen
in 50 Jahren ist`s soweit
dann darfst du mal verzagen
bis dahin tu was dir gefällt
denn wunderschön ist diese Welt

Gute Nacht sagt Martina

PS
wünsche einen spannenden und abenteuerlichen Herrentag
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Hallo Heino
Hier mal ein kleines Zitat aus der Zeit.
Jeden Morgen, nach dem Aufstehen, das nagende Gefühl vom verschleissenden Körper. Der Blick in den Badezimmerspiegel manifestiert Vergänglichkeit: Tränensäcke hängen herab, Wangen sind schlaff, die abnehmende Haarpracht ergraut. Schon mit Mitte Dreißig verkeilen sich die elastischen Fasern der Haut und werden unflexibel. Die Körperhülle wird dünner und faltiger. Ausgerechnet jener Teil des Großhirns, der Bilder verarbeitet, baut gewaltig ab. Aber auch Lungeninhalt, Herzschlagvolumen und Nierenfunktion können nicht mehr mit jugendlichen Werten mithalten. Nur sexuelle Aktivitäten müssen im Alter nicht nachlassen. Geistige Fitneß und Wachheit schwinden nicht zwangsläufig. Soziale Fähigkeiten nehmen sogar zu, ganz zu schweigen von der Lebenserfahrung. Und tröstlich ist, daß sich der körperliche Verfall verzögern läßt, zum Beispiel durch regelmäßigen Sport und gesundes, maßvolles Essen.Ergo
keine schlechten Aussichten.
Liebe Grüße
Wolfgang

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