Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der (Menschen-)Affe“ von Gerwin Degmair


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Hallo Gerwin
Irgendwann das fand ich Schade
war ein Affe mal gerade
so konnt er in die Ferne sehen
nicht kletternt mehr auf Bäume gehn
und so wollt es die Natur
er zog los auf seine Spur
doch was er daraus gemacht
darüber jeder Affe lacht.
Liebe Grüße
Wolfgang

Gerwin Degmair (07.05.2008):
Hallo Wolfgang, schön gesagt von Dir, das sehe ich auch so. Sinngemäß habe ich Gudrun gerade geantwortet. Es will mir einfach nicht in den Kopf, daß derselbe in so unendlich vielen Dingen nicht in der Lage ist, dem Menschsein, also von Herz zu Herz Mensch zu sein, zum Durchbruch verhelfen zu können. Es hilft nur, damit bei sich selbst anzufangen! Herzliche Grüße Gerwin

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Es war wieder einmal ein reines Vergnügen für mich, dein Gedicht zu lesen, lieber Gerwin!

Metrisch und rhythmisch ganz sauber, auch in den Reimen.

Die Aussage deines Gedichtes ist bei aller Heiterkeit anspruchsvoll. Mensch ist im Grunde doch nur Affe. Und Affe-Sein bedeutet nichts Schlechtes, ganz und gar nicht, es heißt, natürlich lebendig zu sein auf Affenniveau, was du höchst amüsant zu schildern weißt.

Der Mensch aber ist leider nicht nur Affe, so einfach ist das Leben für ihn nicht. Das bedeutet - wie du ja selber sagst - auch Pein, aber möchten wir wirklich mit den Affen tauschen um eines vermeintlich einfacheren, glücklichen Lebens willen? Ich glaube, nein!

Wer auch nur ein bisschen vom Baume der Erkenntnis gekostet hat, kann danach niemals wieder nur glücklicher Affe sein!

War jetzt längere Zeit nicht bei e-stories und freue mich, dich heute hier zu finden.

Alles Gute für dich, lieber Gerwin,
von Gudrun


Gerwin Degmair (07.05.2008):
Liebe Gudrun,ja, Du hast recht, der glückliche Affe ist's von Natur aus, vielleicht wären's wir auch, wenn wir hätten "naturbelassen bleiben können, was aber unser Verstand oder die sog. Vernunft durchkreuzte. Vom Baum der Erkenntnis (der Herrlichkeit Gottes) durften wir ja bis heute nicht kosten, als "wir" seinerzeit mal naschen wollten. So müssen wir uns halt mit der irdischen Erkenntnis rumschlagen, und damit sind wir dann ja auch oft genug geschlagen. So kommt's eben zur "Pein, von Mensch zu Mensch auch Mensch zu sein" (s. Amstetten, die Diktaturen rund um den Globus, der Hunger in der Welt und die Rüstungsmiliarden, der Bettler am Straßenrand, der uns nur aufhält mit seiner Bitte um eine kleine Gabe, das Kleinkind, das in die Krippe muß, statt am Herzen der Mutter glücklich sein zu dürfen usw. Wären wir also nicht doch als Affe glücklicher??!! Herzlich-liebe Grüße Gerwin

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