Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Große Oper (Froschgedicht Nr. 50)“ von Miriam Feuerlein

Köstlich liebe Miriam - (Fröschlein),

Ja man sollte manches lassen
denn abrupt andere einem hassen,
jedoch bekannt ich sag´s unverhohlen
überall wird leider heute gestohlen!

Denke, meine Froschgedanken wirst Du sicherlich finden! Mal sehen, ob ich richtig liege mit Wohnort!

Miriam Feuerlein (05.06.2008):
Das macht mich ratlos! Ist eine Parodie auch Ideenklau? Gruß von Miriam

Die Fröschin dieses Lästermaul
mit ihrer Opernparodie
setzt auf den geschenkten Gaul
doch Sieger wird der nie

belegt damit den letzten Platz
beim großen Grand Prix
auch diesmal war es für die Katz
warf keinen Schatten, einfach nix

He Miriam,
Dein Froschgedicht Nr 50 ist eine schwere Rätselnuss für mich.
Sende dir herzliche Grüße Martina

Miriam Feuerlein (27.05.2008):
Die Rätselnuss lässt sich leicht knacken! Ich bekam unerwartet zwei Karten für die märchenhafte Oper "Frau ohne Schatten" von Richard Strauss geschenkt. Das Libretto vom (sonst so großartigen) Hugo von Hofmannsthal oszillierte zwischen dramatisch-symbolistisch-überhöht und kitschig-übertrieben. Ich las (von der Musik leicht überfordert) immer die eingeblendeten Texte mit, bis ich auf jene zitierte Stelle stieß, die mich so zum Lachen brachte, dass mir der Opernernst gänzlich verlustig ging - und ich anfing, selbst zu dichten... Mein Motto: Steckenpferd statt geschenkter Gaul (den Du übrigens vortrefflich über die Ziellinie traben ließest!) Gruß, Deine Miriam