Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„...abschied von dir,der nicht mehr leben wollte“ von Birte Jager

Hallo Brite , Dein Gedicht hat mich super berührt . Auch ich habe einen sehr lieben Menschen verloren , der den Weg des Freitods gewählt hat . Es war mein Bruder ! Nur bei mir ist es noch nicht so lange her , und trotzdem kann ich nachvollziehen was du durchmachst . Ich wünsche Dir auf Deinen weiteren Lebensweg viel Kraft und Glück Du wirst es schaffen

ich finde, dass das gedicht die gefühle sehr gut widerspiegelt. ich bin auch gerade in so einer phase, nur das keiner gestorben ist. ich baue mir auch eine mauer und hoffe, dass mich endlich jem. daraus holt, denn allleine bin ich dafür zu schwach.

ich weiß wie das ist ich hab auch grade so eine mauer um mich gebaut mein freund hat sich vor zwei monaten umgebracht und er ist einfach weck und keiner versteht warum ich vermisse ihn so

Ich denke, dass dieses Gedicht sehr persoenlich und ergreifend ist, andererseits wuerde ich mir wuenschen, dass die Verfasserin es schafft, ihren Schmerz und die Traenen zuzulassen, denn das kann uebel enden, wenn sie es immer nur zurueckhaelt. Ich spreche da aus Erfahrung und ich wuensche Niemandem diese Pein...Alles Gute und Gottes Segen!

sehr traurig aber total schön wenn das gedicht nicht so lang wäre würde ich es abschreiben weiter so

ein sehr schönes gedicht... hat mich sehr berührt.... kann es nachvollziehen, nicht den selbstmord, aber was in dir vorgeht, hab selbst so eine mauer und spiel den glücklichen menschen.

ds gedicht ist sehr schön. wirklich. ein total guter freund von mir hat sich am 06.11 dieses jahr umgebracht, ich weíß wie du dich gefühlt hast/fühlst. es ist schwer mit sowas klar zu kommen wenn man es denn schafft.

als ich diese Zeilen zuende gelesen habe, hab ich mich dabei erwischt Tränen in den Augen zu haben..es ist so schwer einen Menschen zu verlieren den man liebt, doch jedem Menschen ghört sein Leben selber und wenn er keine Kraft mehr dafür hat...

Birte Jager (19.10.2003):
hi,
danke für deinen schönen kommentar.es ist verdammt schwer,zu akzeptieren,dass jeder mit seinem leben machen kann,was er will-also auch es einfach beenden.aber du hast recht.mittlerweile finde ich es einfach manchmal bewundernswert,diesen schritt zu tun,wenn man weiß,dass es nicht mehr anders geht und keinerlei hoffnung mehr ist.aber ich habe unerklärbare schudgefühle in mir,die ich nur langsam abstellen kann,obwohl ich weiß,dass sie nicht gerechtfertigt sind...
lieben gruß,birte

Das was du geschrieben hast,hat mich zu Tränen gerührt...Es tut mir so leid, auch wenn es schon eine zeit her ist, dass du so etwas erleben musstest!Ich wünsche dir alles Gute un ganz viel Glück für die Zukunft,Gruß Anna

ja dieses WARUM. Es wird nie eine Antwort darauf geben und du wirst immer traurig sein, wenn du an ihn denkst. Lass es einfach zu, es hat keinen Sinn, sich dagegen zu wehren. Der Schmerz wird leiser werden mit der Zeit und erträglicher. Du wirst sehn. Liebe Grüsse

Hallo Birte, das Leben stellt uns manchmal leider fast unlösbare Aufgaben. Ich habe etwas ähnliches auch schon erlebt, ich sah zu, wie ein Mensch sich mit Drogen zugrunde richtete. Das war die erste Zeit nach seinem Tod sehr hart. Aber ich lernte zu akzeptieren, dass es sein Weg war, den er gegangen ist. Er hat ihn sich, teilweise jedenfalls, selbst ausgesucht. Ich konnte ihn irgendwann, dank der Hilfe eines Freundes, loslassen und akzeptieren, was geschehen ist. Aber das funktionierte nur, weil ich diesem Freund von meinen Gefühlen erzählte, zu dem stand, was mich so verzweifelt und traurig machte. Du solltest dir eine Person deines Vertrauens suchen, mit der du über deinen Verlust und über deine Trauer und Ängste reden kannst. Nur dann kannst du es überwinden. Ich wünsche dir alles Gute lg Marianne