Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ein Sommertag in Nordholland“ von August Sonnenfisch


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Lieber August,
das ist ein berauschender Hymnus an die
Schönheit Nordhollands ,ein herrliches Gedicht.Die Macht der Sprache wurde mir beim Lesen bewusst,ich fühlte mich in diese Landschaft versetzt und Erin- nerungen wurden wieder wach.In meiner Jugend,als ich Pfadfinderin und bei Wind und Wetter unterwegs war,habe ich mich
auf eine fast schwärmerische Weise eins
mit der Natur gefühlt.Dieses intensive Erleben durchwebt emphatisch Dein Gedicht für mich.Es ist wunderschön.
Ganz liebe Grüße sendet Dir
Ingrid

August Sonnenfisch (03.09.2008):
Liebe Ingrid, das ist ja witzig: soeben habe ich dein Gedicht "Vorahnung" kommentiert - ohne von diesem deinem Kommentar hier zu wissen ... und es hat mich ebenso tief berührt wie dich offenbar mein "Sommer in Noordholland"! Mit geht das Herz schon über bei diesen holländischen Namen: Noordholland, fietsen, bromfietsen, wandelen, belangreich ... Ich war zwar kein Pfadfinder, doch auch in unseren Jungendgruppen wurde gewandert und gezeltet, bei jedem Wetter! ... Mit herzlichem Dank für dein Mitschwingen, grüße ich dich, liebe Ingrid, herzlich: August.

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Lieber August, also diesmal ist Nordholland dran, du musst dort mit der Natur ziemlich eins gewesen sein.Was mir gefällt, dass du die Natur
und Elementarwesen auch zun deiner Welt zählst. Aber am schönsten ist, dass du dich dem Geschehen öffnest, und dann die Freude wieder zurückgibst, also erlebst du vielfache Freude, weil sich dadurch alles verstärkt. Ich würde es einen ruhigen beschaulichen Seelenfühltag nennen. War wieder sehr schön zu lesen. Was mir gefällt an deinen Texten ist, dass man genau diese Stimmungsbilder die du mit Worten malst , miterleben kann. herzliche Grüße Gabriela.

August Sonnenfisch (03.09.2008):
Ja, liebe Gabriela, ich verbrachte während meiner Berliner Mauerzeiten viele Sommerurlaube in Alkmaar nordwestlich von Amsterdam und war dabei jedesmal sehr angetan von Land und Leuten, von Meer und Wiesen ... in Bergen Binnen war sogar ein äußerst lustvolles Lichterfest mit dabei. ... Ich danke dir, liebe Gabriela, dass du mitgeschwungen bist mit meinem "duinen-wandeling" unter Elementarwesen und mit meiner Begegnung mit dem Reiher, und ich grüße dich herzlich: August.

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Lieber August, nun bist du mir doch noch zuvorgekommen mit deinem gestrigen, sehr freundlichen Kommentar, für den ich mich herzlich bedanke.
Ich habe schon etliche deiner Gedichte und auch deine Zeilen gelesen, die du über dich selber geschrieben hast und bin sehr beeindruckt. Schon seit längerem hatte ich vor, mich darüber zu äußern, aber da das nicht mit wenigen Worten getan ist,...
Vor einigen Jahren hätte ich noch gesagt, ohne Reim, das ist kein Gedicht, das ist Prosa! So wie viele Autoren - was die Form betrifft - ausschließlich Wert darauf legen, dass am Zeilenende ein Reim (oder ein Pseudoreim) zustande kommt,und keinen Sinn für Metrik (Versmaß, Rhythmus) haben, machst du es ganz bewusst umgekehrt. Und d a s gefällt mir auf alle Fälle besser. Es ist allerdings nicht nur der Rhythmus, der deine Beiträge auszeichnet, sondern, eine besondere poetische Sichtweise, gute sprachliche Formulierungen und Bilder und mehr. Aber das alles gehört ja nicht zur Form.
Mir ist nach wie vor die Verbindung von Reim u n d Metrik das Erstrebenswerte, was das Besondere an einem Gedicht ausmacht. Vielleicht versuchst du es mal. Lesen werde ich dich sonst auch.
Liebe Grüße von Heinz

August Sonnenfisch (03.09.2008):
Lieber Heinz, ich freue mich sehr über deinen würdigenden und ausführlichen Kommentar! ... was das Reimen anbelangt: die gesamte antike Dichtung ist ungereimt und das Wort Lyrik leitet sich ab aus dem griechischen "lyrikos", d. h. zum Spiel der Leier gehörig. Und das deutsche Wort "Gedicht" kommt vom althochdeutschen "tihton", d. h. schreiben, mithin ist ein "geticht" etwas Geschriebenes. ... doch, lieber Heinz, Antike hin oder her, "lyrikos" oder "geticht": ich genieße es, gekonnte Reime zu lesen, zu hören (z. B. den "Faust" Goethes), doch ich fühle mich auch von Ungereimten angezogen (z. B. bei Hilde Domin oder Reiner Kunze). Und ich selbst habe nur einmal Freude daran gehabt zu reimen: in meinen Gedicht "Spiele der Erwachsenen". Doch schaun wir mal, wie's weitergeht: "ich weiß, dass ich nichts weiß". Ich danke dir, lieber Heinz, für deine fachlichen Gedanken und grüße dich herzlich: August.

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