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„zu heiter“ von Paul Rudolf Uhl


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Lieber Paul,

das Leben lässt uns oftmals toben
drum tu doch auch das Schöne loben
das viel zu oft vergessen wird
denn Schlechtes doch den Geist verwirrt.

Ja, schreib von Gutem ruhig mal
denn Schlechtes bringt uns allen Qual
wir sehen es zu jeder Zeit
und sind umringt von ganz viel Leid.

Deshalb die Freude ruhig bring
damit auch deine Seele kling
du bringst damit den andren Freud
und das ist nichts was du bereut.

Ich freu mich an nem guten Wort
und nicht nur hier, an jedem Ort
denn Schweres hatte ich genug
glaub´s mir, das ist kein Selbstbetrug.

Und wenn ich selbst einmal hier schreib
dann bitte du auch treu mir bleib
ich schreibe das was mir gefällt
und freue mich noch an der Welt.

Denn alles andre brauch ich nicht
ich bin auch keinem in der Pflicht
ich schreibe was mein Herz mir sagt
mir ist´s egal, wer drüber klagt.

Dir, lieber Paul, rat ich es auch
und horch, es kommt aus meinem Bauch
der mir nur Gutes raten will
doch nun bin ich auch wieder still.

Ich dank dir für deine offenen Worte.
Herzlich grüßt dich Gisela
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Lieber Rudolf,
Wilhelm Busch, Morgenstern und auch Ringelnatz haben mit Lust, Freude, Witz und Humor gedichtet und dabei weder mit Kritik noch mit Weisheit gespart. Also schreibe bitte weiter lustige Gedichte, denn auch darin liegt ein gewisser Ernst. Sollte allerdings diese Art der Dichtung nur zum Gefallen des Publikums entstehen und nicht der Seele entspringen, solltest du mal darüber nachdenken. Das wichtigste ist doch, daß wir Dichter frei sind.
Liebe Grüße
Christiane

Paul Rudolf Uhl (04.09.2008):
Hallo Christiane, Du hast völlig Recht. Ich dichte sowieso alles, wonach mir grade der Sinn steht. Mein Selbstvorwurf ist reine Theorie... Danke für Deine Zeilen! der Paul

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Lieber Paul, schreibe, was dir Freude macht, wo dein Herz lacht, dann schreibst du das Richtige. Das Gedicht hat mir sehr gefallen. Liebe Grüße Gabriela.

Paul Rudolf Uhl (03.09.2008):
Hallo Gabi, dank Dir sehr! Tu ich eh, schreibe meist, was mir grad so einfällt... Bussi der Paul

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Lieber PAul,
Ist es nicht so das man schreibt was einen bedrückt. Oder was man gehört hat in den Nachrichten, oder wie man sich fühlt. Kannst du denn was Lüstiges schreiben wenn du dich gar nicht so fühlst? Ich nicht, vielleicht ist es bei dir anders. Und schreiben tut man für sich selber. Die Kommentare helfen doch nur damit das nächste Gedicht besser wird. Wünsche dir was....
Liebe Grüsse Selma

Paul Rudolf Uhl (03.09.2008):
Liebe Selma, recht hast, nicht ist mir widerlicher als Themengedichte abliefern zu müssen, zu Geburtstagen von Leuten, die ich gar nicht kenne... Ääääächz! Servus der Paul

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Lieber Paul,
ja dann kannst du ja jetzt was ändern und den Spiess umdrehn,oder?
Wobei beides doch seinen Reiz hat,schreib doch einfach wonach dir ist und nicht was andere erwarten,ok,ich verstehe,man tut es doch immer wieder unbewusst.
also dann warte ich mal auf den neuen Paul und freu mich darauf,

Sei lieb gegrüßt.maria

Paul Rudolf Uhl (03.09.2008):
Liebe Maria, danke ich werde was Ernstes dichten... Bussi der Paul

ewiss

03.09.2008
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Lieber Paule,

Warum Deine Gedanken,
in dem Gedicht so wanken,
ich kann es nicht verstehen,
Du schreibst was Dir gegeben.
Drum mußt Du Dich nicht grämen,
und überhaupt nicht schämen,
Es ist nun mal wie´s ist,
und bleib Du wie Du bist !
Lieben Gruß, Trudl


Paul Rudolf Uhl (03.09.2008):
Danke, Trudl und Bussi!

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Lieber Paul,
du hast überhaupt keinen Grund, dir Vorwürfe zu machen.
Es gehört viel mehr Geist und Einfallsreichtum dazu, etwas Humoristisches hervorzubringen und/oder gut in einem Gedicht zu formulieren, als mit großen Worten über Gott und die Welt zu polemisieren.
Natürlich schließt das eine das andere nicht aus. Aber es hat einen hohen Wert, seinen Mitmenschen Spaß und Freude zu bereiten; "Lachen ist gesund" ist nicht nur eine billige Redensart. Und wer es so gut beherrscht wie du, heitere, gutgeformte Gedichte zu schreiben, der sollte es nicht geringschätzen oder gar unterdrücken. Ich bewundere die Menschen, die gute Witze erfinden und dabei vollkommen anonym bleiben und niemand verbietet uns, daraus gute Gedichte zu machen; freilich möchten wir uns auch eigene Pointen einfallen lassen.
Natürlich gibt es genug ernste, schwerwiegende Probleme, über die man sich äußern kann - auch in Gedichtform -, aber in der Regel ist Prosa dafür besser geeignet und auch andere Medien.
Dein Gedicht in der Anmerkung zu Kerstin ist auch gut, schade nur, dass man es dort nicht zeilengerecht schreiben kann Aber gut, dass du dir zum Schluss wenigstens Absolution erteilst.
Liebe Grüße von Heinz

Paul Rudolf Uhl (03.09.2008):
Hallo Heiz, das Komlpiment kann ich Dir zurück geben- Du bist auch Spitze! Danke Servus der Paul

hsieb

03.09.2008
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Hallo Paul,

Dein Gedicht fand ich gut, denn ein Poet sinnt über den Grund, über den Anspruch, über das Ziel seines Dichtertums nach.
Auch ich mags vorwiegend heiter, wenn denn die Sache nicht nur Klamauk und ein Sinn zwischen den Zeilen erkennbar ist. Das Publikum, wenn man denn eines hat, mag Heiteres, was nur zu verständlich ist. Für schwere, ernste oder gar traurige Gedankengänge ist schwerlich Zuhörerschaft zu finden. Alles soll heiter verpackt werden. Aber der Poet möchte auch das Andere herauslassen, was ihn quält und bedrückt oder auch begeistert. Also lass es raus und konfrontiere die Leute, es gibt in der Blödelgesellschaft sicher noch Menschen, die eben auch andere Gedankengänge in anderer Tonart mögen und verstehen. Ich denke der Mix ist es, der alles erträglich macht.
Nichts sollte Dir leid tun, dem Volk aufs Maul zu schauen ist, so finde ich, sehr in Ordnung. Das ganz Große dieser Welt kommt schon nicht zu kurz.
Aber auch ich sinne manchmal, neben meinem Wahn gerne heiter und witzig zu sein, über Großes, Ernstes, Grundsätzliches nach (so auch heute in meiner Geschichte über den Punkt).

Dein Gedicht spricht ganz bestimmt viele Poeten an.

LG von Helga

Paul Rudolf Uhl (03.09.2008):
Danke Helga, sehr wahr und umsichtig gesprochen: Liebe Grüße vom Paul

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Lieber Paul Rudolf!
Einen Vorwurf kannst du dir jedenfalls nicht machen: Den der mangelnden oder gar mangelhaft umgesetzten dichterischen Begabung...
Kenne noch zu wenige deiner Texte, aber dieser überzeugt nach Form und Inhalt, weigstens mich,
obwohl du nicht allzu strenge mit dir ins Gericht gehen solltest, denn dem Humor kommt in der Dichtung ein hoher Stellenwert zu, u. du solltest den nicht mit Effekthascherei verwechseln...
Verbesser doch in der 4.Zeile "mit" in "mir".
Der Rhythmus deines durchgängig super geschriebenen Gedichtes mit seinen vielen Enjambements, gefällt mir außerordentlich!
Herzliche Grüsse, der Wutanfall ist überflüssig, Heino.

Paul Rudolf Uhl (03.09.2008):
Danke Heino für die Rosen. Tippfehler wird verbessert... Herzliche Poetengrüße von mir

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Grüß dich lieber Paul!

Es ist oft nicht einfach sich, gerade der Öffentlichkeit, wahrhaftig zu geben.. .
Somit wird versucht, es ihnen recht zu machen und staucht sich selbst dadurch ein Stück weit,obgleich man natürlich den Applaus von denen, die das zu hören oder auch zu lesen bekommen, was sie erwarten, auch einen selbst irgendwie eine Wonne ist.. .

Und doch gibt es so Vieles in der Welt, oder auch nur in seinem eigenen kleinen "Universum", was es in die Welt zu tragen löhne.. .

Ein paar Kurzgedanken auf dein gutes und eindringliches Werk, welches defenitiv wahrhaftig ist!

Lieb grüßt dich
Kerstin

Paul Rudolf Uhl (03.09.2008):
Liebe Kerstin, hast völlig recht... Dank Dir für einen umfangreichen, verstndnisvollen Kommentar! Ich hab es auch schon gebeichtet: Im Spätherbst, wenn die Blätter fallen, wenn Nebel durch die Landschaft zieht, der Tau schon wird zu Eiskristallen, die Sonn´ am Nachmittag entflieht, dann geht mein Dichterjahr zu Ende und Trübsinn stapft durch mein Gemüt. Da nehm´ ich von dem Sakramente der Beichte mir. - Horch, was mir blüht: Im Abendrot - beim Glas vom Weine gedenke meiner Sünden ich... Mein Beichtvater: der Mars, der kleine; und ihm beichte ich freventlich: „Vom Übermut geritten, habe die Metrik ich verachtet oft, gedichtet wie ein Unglücksrabe; dass `s keiner merkt, einfach gehofft!“ Will dann der Mars mich nicht entheben von meiner Dichtersünd´ - obschon, so muss ich mir halt selbst vergeben: „Paul, du bekommst Absolution!“ Servus der Paul

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... aber wenn es sie nicht gäbe, die Heiteren und FRöhlichen, was würde dann erst aus unserer Welt werden?

Viele wissen es doch, dass Heiterkeit nicht aus sich selbst besteht, sondern dass auch hier ein Mensch dahinter steht, der lachen kann und weinen ...

wir schreiben was wir fühlen und denken
und dürfen verbergen ... oder offenbaren

Schön ist es gedichtet und der Schalk sitzt an der richtigen Stelle auch darin

Liebe Grüße Mara
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Hallo Paul Ulrich,

also ich glaube, man schreibt Gedichte und seine Gedanken auf Papier zu bringen,oder besser gesagt in den PC.

Gern gelesen
Heidemarie

Paul Rudolf Uhl (03.09.2008):
...heiße Paul Uhl, liebe Heimaria!

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