Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Das grüne Kind“ von Georges Ettlin

Lieber Georges, ein sehr schönes und wahres Gedicht von Dir. Wahrheit macht Angst, und Wahrheit tut weh, vielleicht wollen deshalb auch viele nicht mit dem wahren Leben konfrontiert werden. Ignoranz und Wegschauen ist der bequemere Weg...leider, er reibt nicht auf-aber, man vergisst mit dieser Haltung dabei: Was ist, wenn man selbst jemand benötigt, der nicht wegschaut, oder jemanden überhaupt wahrnimmt???!
Dein *Wachrütteln* ist tagtäglich angebracht.
Liebe Grüße an Dich, Edeltrud

Georges Ettlin (07.09.2008):
Guten Abend, liebe Edeltrud!-)) Die grössten Grausamkeiten geschehen im Stillen, vermute ich. Die Realität nicht sehen wollen, führt auch zu schrecklichen Dingen, denke ich. Liebe Grüsse von Georges

Lieber Georges,
ein literarisch sehr gutes Gedicht, denn es vermittelt den Eindruck, man sähe das Grauenhafte mit den unschuldigen Augen eines Kindes, was das Szenario noch bedrückender und eindringlicher macht. Nur Kinder haben noch ein Weltvertrauen, was jenen geraubt wird, während sich die Erwachsenen hinter der Fassade "es kann nicht sein, was nicht sein darf" verbergen.
Dein Gedicht hat mich sehr berührt.
Liebe Grüße
Christiane

Georges Ettlin (07.09.2008):
Guten Tag, liebe Christiane!-)) Das Fehlen familiärer Bindungen gefärdet die Kinder von alleinegelassenen, drogenabhängigen Mütter, die mit der Aufzucht und Erziehung ihrer Kinder überfordert sind. Das Kind wird zum Gegenstand und die Schwangerschaft zur rätselhaften Krankheit, zu einer biologischen Belästigung, die zu beseitigen ist. Lieben Gruss von Georges