Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Arschpauker“ von Karl-Heinz Fricke


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Wie recht du hast lieber
Karl Heinz das konnte ich
auch noch in der Schule
sehen. Wie die Buben ihre
Hiebe bekamen.
Lieb grüßt Margit

Karl-Heinz Fricke (05.10.2008):
Liebe Margit, Die bösen Buben bekamen es hinterdrauf und die Mädchen auf die Finger. Gut, dass es das nicht mehr gibt. Ich danke dir und grüße dich. Karl-Heinz

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Kann mich auch noch daran erinnern, lieber Karl-Heinz. Und das war Anfang der fünfziger Jahre! Wie immer rund und plastisch geschrieben. Einen schönen Gruß von RT.

Karl-Heinz Fricke (23.09.2008):
Lieber Rainer, Meine persönlichen Erlebnisse mit Lehrern möchte ich nicht weiter ausweiten. Ich habe die meisten in keiner guten Erinnerung, besonders nicht die, die in der SA mitmarschiert sind. Ic h danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Lieber Karl- Heinz,
Stockschläge habe ich in der Schule nicht mehr kennengelernt, obwohl ich schon 1942 eingeschult wurde. Wir hatten auch weit überwiegend gute Lehrer und Lehrerinnen. Ohrfeigen hab ich schon ab und an mal bezogen, teils berechtigt, teils unberechtigt. Und es ist sogar mal vorgekommen, dass wir uns eine Frechheit erlaubt haben, die ungesühnt blieb.
Liebe Grüße von Heinz

Karl-Heinz Fricke (23.09.2008):
Lieber Heinz, Ich danke dir für den Kommentar. Früher zu harsch, heute zu lasch. Leider sind die jungen Menschen zum Teil heute nicht mehr gut erzogen. Hier bei uns wird viel demoliert von jungen Banden. Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,
die Prügelstrafe war für manche Lehrer früher leider keine Hürde,
nahm vielen Kindern - oft sehr ungerecht- auch ihre Würde.
Heute ist es softmals umgekehrt,
der Lehrer ist den Schülern und manchen Eltern menschlich nicht viel wert.
So hat halt damals, wie auch heute
nicht Padagoge auch pädagogisches Geschick.
Ja, Menschenführung war und bleibt und ein wahres Meisterstück.
Liebe Grüße Marion

Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Liebe Marion, Ich danke dir für den treffenden Kommentar. Ein jeder Lehrer sollte nicht allein für sein Übermittlungswissen getestet werden, sondern auch für seine pädagogischen Kenntnisse. Ich danke dir und grüße dich, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz!
Genauso war es zu jener Zeit.
Auch uns ist es so ergangen.
Mancher Lehrer kam nicht ohne Rohrstock
in den Klassenraum.
Bei einigen Klassenkameraden kam schon
bei Eintritt des Lehrers die Angst hoch.
Den schlimmsten Lehrer hat es zum Dank
noch an der Front erwischt.
Mit deinem treffenden Gedicht hast du
einmal böse Erinnerungen wachgerufen.
Lasst euch herzlichst grüßen von
Horst + Ilse

PS: Danke dir für dein wahres Urteil über meinen Vater.

Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Liebe Ilse und lieber Horst, Kinder versuchen immer so weit zu gehen, wie sie können. Das zeigte sich auch, wenn ein Lehrer human war, dann nahmen sich Kinder gleich etwas heraus, was sie sich bei einem strengen Lehrer nie getraut hätten. Vielleicht ist der Name Hilgendorf ein Begriff für Horst. Damals waren ja die Mädchen von den Jungens getrennt in den Schulen in Goslar. Hilgendorf schlug mich ohne jeglichen Anlass mit der Faust hinterrücks an den Kopf. Heute würde er dafür angeklagt. Ich danke euch, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz, die Nazizeit war ohne Zweifel eine schwere Zeit. Ich, die es nur aus Schulbüchern überliefert bekommen habe, kann es dennoch nachvollziehen. Disziplin und Ordnung lässt sich nicht einprügeln. Wobei es die Lehrer in der heutigen Zeit nicht leicht haben, diese Dinge auf humane Art zu vermitteln. Herzliche Grüße, Rita

Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Liebe Rita, Du hast recht. Die heutigen Kinder sind anders. Aufsässig und respektlos. In vielen Fällen lässt auch die Erziehung zu Hause zu wünschen übrig. Es wäre interessant zu wissen, wie es in den Schulen der DDR zuging. Ich danke dir. Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Hallo KH!
Ich bin erst 1947 in die Schule gekommen, das waren es lauter emokraten, trotzdem wurde geprügelt - sogar am Sportplatz! Einer benotete mit dem Tatzenstock die Deutsch-Diktate: 24 Fehler - 24 Tatzen - Mancher konnte tagelang nichts schreiben oder etwas spielen...
Aber Du hast Recht: heute git´s das nicht mehr. Die armen Lehrer! es ist fast umgekehrt...
meint der Paul

Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Lieber Paul, Sollte es hier ein Lehrer wagen ein Kind nur zu schütteln, dann würde er sofort suspendiert, und eine Klage wäre die Folge. Damals hatten die Eltern keine Rechte. Schule war gleichfalls Gericht. Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

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Lieber KArl-Heinz,
Sehr schlimm muss die Zeit gewesen sein.Und ich finde es ganz gut das du darüber schreibst. Und mit Worte kann man ein Kind oder Erwachsenen doch auch wieder in der Reihe kriegen. Reden, reden, reden.
Liebe Grüsse Selma

Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Liebe Selma, Worte allein genügen nicht. Das Kind muss Respekt haben, dann geht alles seinen richtigen Weg. Herzlich grüßt Karl-Heinz

ewiss

22.09.2008
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Lieber Karl-Heinz, bei uns ging es auch noch so zu, obwohl ich noch einige Jährchen jünger bin wie Du. Die Jungs mußten sogar *ihre* Stöcke im Wald selbst holen. Es wurde regelrecht manchmal Angst geschürt, und nicht wie es eigentlich sein sollte, Respekt bzw.eher-Achtung gelehrt !
Einfach nur fatal und fürchterlich.
Lieben Gruß an Dich, Edeltrud


Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Liebe Edeltrud, Wie kann ein Kind seinen Geist entwickeln, wenn es unter Druck gesetzt und mit körperlicher Züchtigung bedroht ist`? Ich danke dir und ich grüße dich Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz, eine harte Zeit wie du sie in deinem Erinnerungsgedicht beschreibst, nicht ganz so drastisch wie du es beschreibst ging es aber auch noch zu meiner Zeit in der Schule zu, so mancher Junge meiner Klasse spürte ab und zu noch den Rohrstock, und für die Mädchen gabs noch Backpfeiffen, kann mich daran auch noch erinnern
:-)
Herzlichst grüßt Wiltrud

Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Jede Züchtigung erzeugt Minderwertigkeitsgefühle, liebe Wiltrud. Wie kann ein Kind lernen, wenn es in der Schulbank Angst vor Schläge hat ? Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

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Ja, Karl-Heinz,
das weiss ich nur von Erzählungen von meinen Eltern wies damals war, in der Schule...
Gott sei Dank mussten wir das nicht mehr erleben...!
Lg Jutta

Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Liebe Jutta, Heute fehlt es viel an Zucht in den Schulen, das mit Brutalität nichts zu tun hat. Ein Kind muss gern zur Schule gehen, dann lernt es auch. Es muss aber auch ein wenig Druck dahinter stehen, sonst lernt es nicht. Ich danke dir und grüße dich Karl-Heinz

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Ja mein lieber Karl - Heinz. So klein ist die Welt. Denke der Vater von Horst war so ein feiner Kerl wie er und ja, hat ja auch eine wundervolle Ehefrau der Horst die liebe Ilse!!! Gerne gelesen, habe zwar sehr wenig Zeit, jedoch dies musste ich lesen!!! Grüße Dir mein Freund
Franz

Goslar Deine Heimat!!!

Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Lieber Franz, Im Jahre 1941 herrschte Lehrerknappheit, weil viele eingezogen waren. Da holte man pensionierte Lehrer aus der Versenkung. Opa Reese war einer von ihnen. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Hallo Karl-Heinz, das war früher so üblich.Ich habe es sogar noch in der Volksschule in Baden-Baden erlebt. Früher prügelnde Lehrer, heute Lehrer die Prügel bekommen. So ändern sich die Zeiten. Liebe Grüße Norbert

Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Hallo Norbert, Es ist tatsächlich so, dass sich Kinder immer so entwickeln, was ihnen erlaubt ist. Jetzt spricht man davon davon, wie ich neulich las, dass die Kinder respektlos und ohne Herzenswärme sind. Die Folge davon ist meistens die fehlende Nestwärme. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz, ich schließe mich voll Deiner Meinung an!
Liebe Grüße
Gerhild

Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Liebe Gerhild, Ich danke dir. Jede Epoche bringt neue Erkenntnisse. Den richtigen Weg Kinder zu erziehen hat man auch heute noch nicht gefunden. Liebe Grüße, Karl-Heinz

Musilump23

22.09.2008
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Lieber Karl- Heinz,
hier entfalten sich Gedanken, sowie Erinnerungen. Alles Graue aus schweren bitteren Zeiten
vertreibst du aus seinen Theorien, und verleihst ihnen die praktische Seite.
Viele eigene faszinierende klarsichtige Denkkreativitäten zur heutigen Zeit bewegen
sich dabei (auch für den Leser) auf engstem Raum.
Mit frdl. GR Karl- Heinz

Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Lieber Karl-Heinz, Wenn die Willkür regiert, dann leidet am meisten die Menschlichkeit. Es scheint das Schicksal der Menschheit zu sein Leidenszeiten durchstehen zu müssen. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,
in Deinem gut formulierten Gedicht
schilderst Du einen Schulalltag,wie es
ihn zum Glück seit 1949 hier nicht mehr gibt.
Wie schrecklich das damals gewesen sein
muss,weiß ich aus den Erzählungen meiner
Patentante,die zwar selbst nie Prügel
bezogen hat,aber unter der permanenten
Angst sehr gelitten hat.Zum Glück gab
es auch Lehrer,die diesem Disziplinierungswahn durch Prügel nicht
verfallen, sondern menschlich waren.
Ich habe Jahrzehnte als Lehrerin Kinder
unterrichten dürfen und weiß,dass nur
in einem angstfreien Raum und in einer
Schüler-Lehrer-Beziehung,die von Vertrauen und Respekt füreinander getragen ist,sinnvolles Lernen möglich
wird.
Ganz liebe Grüße sendet Dir
Ingrid

Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Liebe Ingrid- Auch meine Frau war Lehrerin nach dem Kriege. Ich möchte noch bemerken, dass auch kleine Vergehen außerhalb der Schule dort bestraft wurden, weil "Missetaten", wie zB. eine zerbrochene Fensterscheibe von einem Ball, der unbeabsichtigt die Scheibe traf. Ich wurde sogar für einen dem Lehrer ungenügenden Aufsatz gezüchtigt, weil er meinte ich hätte das Zeug für eine bessere Arbeit. Ich danke dir, Herzliche Grüße Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz, eure Generation , die hat ja so alles erlebt, was man nicht unbedingt erfahren will. Dazu gehört auch das Schlagen in der Schule, das zu meiner Zeit fast nicht mehr vorkam.... Dein Gedicht ist also ein Stück nicht rühmlicher Zeitgeschichte...Ausnahmen siehe Opa Reese gabe es aich damals, wunderbar....... Gute Nacht von Gabriela.

Karl-Heinz Fricke (22.09.2008):
Liebe Gabriela, Ich habe das Gedicht unter Erfahrungen geschrieben, weil ich nämlich den Stock einige Male verspürt habe. Einmal war ich ganz unschuldig, und ein andermal war ich zwar schuldig, aber es konnte nicht bewiesen werden. Die Schule war gleichzeitig Gericht für kleine Vergehen außerhalb der Schule. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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