Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Angst vor dem Alltag“ von Anschi Wiegand


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herrliche Gedanken liebe
Anschi. Lieb grüßt Margit

Anschi Wiegand (06.10.2012):
Liebe Margit, diese Gedanken haben mich beschäftigt, nachdem ich vor gut 4 1/2 Jahren mit meinem damaligen Freund (und heutigem Mann) zusammen gezogen bin. Die davor liegenden 3 Jahre "Wochenendbeziehung" hatten natürlich neben dem immer wieder Abschied nehmen müssen auch die damit verbundene Vorfreude auf die Wiedersehen - und ich hatte nach einer gescheiterten Ehe schon die Angst, dass durch das Zusammenleben und den Alltag all diese Dinge verloren gehen würden. Doch diese Angst hat auch sensibel gemacht für "Durstzeiten" und erste Anzeichen von "zu viel Alltagseinerlei" und wenn wir das bemerken, dann setzen wir uns kleine "Highlights" aus diesem Trott heraus, unternehmen mal wieder bewusst etwas gemeinsam oder nehmen uns einfach mal einen Tag "Auszeit" für uns... Das hat sich in den letzten Jahren gut bewährt und macht mich zuversichtlich. Herzlichen Gruß! Anschi

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Immer wieder, liebe Anschi, freue ich mich, von dir gut gereimte Verse zu lesen. Leider hast du für mich scheint´s keine Zeit. Bin nicht der Alltag! Herzlichst RT

Anschi Wiegand (01.10.2008):
Hallo, Rainer! Einer meiner Lieblingsverse lautet "alles hat seine Zeit". Und ich habe im Laufe meiner bisher 43 Lebensjahre erfahren, dass sich die Schwerpunkte von Zeit zu Zeit verschieben, sowohl im Alltag, als auch in der sogenannten "freien" Zeit. Dieses Jahr war in beiden Bereichen sehr voll: Umzug in neues Haus, Scheidungs-Nachwehen, immer neue Anforderungen durch die Kinder, gesundheitliche Einschränkungen und dazu die Pflege der sozialen Kontakte vor Ort und in der Ferne... Der Kopf ist so voll, dass selbst neue Gedichte keinen Raum mehr finden, aber das finde ich nicht so schlimm, denn es ändern sich auch diese Zeiten wieder hin zu anderen Schwerpunkten... Also nicht immer schimpfen mit mir, wenn ich hier nur noch selten auftauche, sonst trau ich mich bald gar nimmer her...*smile* - Einen herzichen Gruß in diesen trüben Herbsttag (an dem ich mal frei habe und mir die Zeit nehme, hier zu stöbern...)! Anschi

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Liebe Anschie,

Ein sehr schönes Gedicht, das an gewisse alte Zeiten erinnert. Die Mednschen waren zwar arm aber irgendwie glücklich und mit dem Leben zufrieden. In dieser Zeitepoche geht es nur darum etwas zusammenzuraffen, aber man hat keine Zeit es zu genießen.

Sehr schön dein Gedicht.

Herzlich grüßt
Karl-Heinz

Anschi Wiegand (01.10.2008):
Da kann ich dir nur zustimmen, lieber Karl-Heinz! Ich beobachte immer mit Schrecken, dass viele von uns Menschen das Wesentliche aus den Augen verloren haben auf ihrer Jagd nach Luxus und Wohlstand. Was nützt es beispielsweise, einen tollen und teuren Urlaub zu machen, wenn man sich dafür das ganze Jahr kaputt schafft und kaum Zeit füreinander hat? Dir eine gute Zeit wünscht die Anschi!

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Liebe Angela,
Dein Gedicht hat mir außerordentlich gut gefallen.Die Textaussage greift ein wichtiges Problem unserer Tage auf und
die letzte Strophe hält die Lösung bereit.
Ganz liebe Grüße sendet Dir
Ingrid

Anschi Wiegand (01.10.2008):
Danke für den netten Kommentar, liebe Ingrid! Schön, dass mein Gedicht so ankam, wie es gedacht war. Im Grunde ist die Lösung dieses Problem gar nicht so schwer, jedoch sehen sie zu wenige Menschen und hetzen weiter aneinander vorbei. Und da ich selbst schon erfahren musste, wie der Alltag Menschen entfremden kann, wenn sie sich nicht vorsehen, versuche ich heute, aus dieser Angst eine Tugend zu machen und vorzusorgen... - Einen herzlichen Gruß! Anschi

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Liebe Angela,
Angst vor dem Alltag hat keinen Sinn,
so kommt man nirgendwo wirklich hin.
Das Leben ist nicht immer heiter,
aber Angst bringt niemanden weiter,
am Besten packt man das Leben an,
dann geht es langsam wieder vorran...
Herzliche Grüße Marion

Anschi Wiegand (29.09.2008):
Hallo Marion, genau das habe ich mit meinem Gedicht ausdrücken wollen. Als ehemalige Angst-Patientin habe ich gelernt, dass man die Angst besiegen kann, wenn man sie sich bewusst macht und mutig gegen sie angeht, indem man sich auf das wirklich Wichtige konzentriert. Gefährlich ist nur die Ignoranz und Gleichgültigkeit, das Nicht-sehen-wollen von Möglichkeiten zur Veränderung und Verbesserung... - Lieben Gruß! Anschi

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Hallo Anschi mein Offenbacher Mädchen, ja ich denke vieles aus Deiner schrecklichen Vergangenheit steckt noch tief in Dir! Erfahrungen in Negativität mein Sonnenschein! So gesehen bitte ich Dich, schaue in Positivität in die Zukunft, sehe dies was Dein Leben glücklich macht und ja eines mit Sicherheit, Gott wird eines Tages bewerten und dann hilft es niemanden der sich nach außen hin als Moralapostel ausgab und anderen Leuten den Spiegel vorhalten wollte und auf der anderen Seite Seelen zerbrach! Du verstehst den lieben alten Poetenfreund Franz was er sagen möchte. Deine Zukunft ist von Wichtigkeit und ja, laufe zielstrebig Deinem gesteckten Ziel zu! Liebste Grüße Dir und Familie
Franz


Anschi Wiegand (29.09.2008):
Stimmt, du hast es gut erkannt, dass negative Erfahrungen diese Angst in mir (wie in vielen Menschen) begründen. Doch habe ich gelernt, dass wir uns immer wieder neu auf das wirklich Wichtige besinnen müssen und uns das auch bewusst machen, dass wir es umsetzen können - dann hat die Angst keine Maht mehr! Das habe ich versucht, in diesen Zeilen auszudrücken! Lieben Gruß in die neue Woche! Es ist arg kalt geworden, aber die Sonne scheint...*smile* Anschi

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