Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„“Der Stock““ von Kerstin Langenbach

Ich sage nur Wouw
liebe Kerstin das
sind Worte! LG
sendet Margit

Liebe Kerstin, Stock contra Gummiband oder umgekehrt? Du hast uns heute eine schwere Denkaufgabe aufgegeben. Ich mache jetzt wirklich den dritten Anlauf und lese, denke! Sind es Kindheitserinnerungen, die in Deinen Gedanken auftauchten und das Leben in der Entwicklung rückblickend bewerten?
Du hast es geschafft Spannung beim Leser zu erzeugen. Ich bin auf die Lösung gespannt.
Mit liebenGute-Nacht-Grüßen
Gerhild

Kerstin Langenbach (03.10.2008):
Guten Abend liebe Gerhild! Der Mensch verhält sich oft stärker als er eigentlich ist.. er hat "einen Stock im Rücken" d.h. er bewahrt Haltung.. . Das (Gummi)Band zwischen Kopf und Seele wird mehr und mehr überdehnt bis hin zum Riss.. . Die inneren Gefühle, Empfindungen, Wahrnehmungen werden oft unterdrückt/ missachtet.. . Irgendwann bricht dann auch der Stock.. also die Haltung, die Kraft geht den Bach runter und es ist an der Zeit, mal wieder seine Seele so ganz zu pflegen.. . Doch der Stock ist nicht vergessen.. denn wenn auch zwei geteilt, agiert er nun als neue, andere Stärke bis hin zur Klarheit. Ich freu mich, dass du dich mit meinem Gedicht so auseinander gesetzt hast und hoffe, ich konnte dir eine nachvollziehbare Antwort geben? Liebste Grüße noch in dein WE schickt dir Kerstin

Ich gebe zu, liebe Kerstin, dass mir dein Gedicht erst nach mehrmaligem Lesen halbwegs klar geworden ist:Es geht nicht um unseren Körper, sondern um unsere Seele. Der Stock ist das Starre, das unserer Seele festen Halt gibt,aber auch zerbrechen kann. Das Gummiband ist zu nachgiebig, um den zerbrochenen Stock zu ersetzen. Dieser taugt aber noch als Fackel, die mit ihrem lebendigen Schein unsere dunkle Seele erleuchten kann.
Sehr schön in Bilder gesetzt.
Danke dir auch für deinen netten Kommentar.
Liebe Grüße von Heinz

Kerstin Langenbach (03.10.2008):
Lieber Heinz, eine wunderbare Interprätation meines Gedichtes über die ich mich riesig freue!!!! Du hast den tieferen Kern des ganzen gut erfasst und dafür danke ich dir sehr!! Herzliche Grüße in dein WE schickt dir Kerstin

Liebe Kerstin,
kannst du dir vorstellen wie lange ich nun schon vor deinen Zeilen sitze,wahrscheinlich nicht,aber sie lassen mich nicht los,jetzt frag ich dich....
meinst du hier den Stock des Lebens,der uns trägt und stützt und uns dann in der Ewigkeit,licht spendet.
So hab ich es verstanden,aber jetzt hilf du mir,weil sie faszinieren mich,deine Worte.
Dir eine schöne und erholsame Nacht.maria

Kerstin Langenbach (03.10.2008):
Liebe Maria, ja, dieses Gedicht ist auch nicht so einfach zu verstehen und ich freu mich, dass du dich näher damit befasst hast! Der Mensch verhält sich oft stärker als er eigentlich ist.. er hat "einen Stock im Rücken" d.h. er bewahrt Haltung.. . Leider werden dadurch oft innere Gefühle, Empfindungen, Wahrnehmungen unterdrückt/ missachtet.. . Irgendwann bricht dann der Stock.. also die Haltung, die Kraft geht den Bach runter und es ist an der Zeit, mal wieder seine Seele so ganz zu pflegen.. . Doch der Stock ist nicht vergessen.. denn wenn auch zwei geteilt, agiert er nun als neue, andere Stärke bis hin zur Klarheit. Ich grüße dich ganz lieb in deinen Abend und danke dir!! Kerstin

Guten Abend Kerstin,
es macht mich schon sehr nachdenklich, was du hier schilderst, denn was passiert denn mit dem Bündel Leben, wenn es nicht mehr zusammengehalten wird, von einem Stock, und sei er auch noch so hart und steif?
Ein Gummiband sollte immer dehnbar, also flexibel sein, denn wenn es Risse kriegt, dann wird es Zeit es aus zu tauschen, bevor es Schaden anrichtet.
Ich denke die Wirklichkeit allein genügt uns kaum... denn brauchen wir nicht alle unsere anderen Welten, verführend, mystisch, und schwer ergründlich.
So sind meine Gedanken zu deinen.
Ich wünsche dir einen schönen Abend, Feiertag und Wochenende.
Liebste Grüße, Micha.

Liebe Kerstin,

Ein schönes Gedicht, das man mehrmals lesen muss,um es voll zu verstehen.

Herzlich grüßt
Karl-Heinz

Kerstin Langenbach (03.10.2008):
Lieber Karl-Heinz, ja, es ist nicht so leicht zu verstehen.. . Die Kurzaussage ist, wer sein Seelenleben auf Dauer missachtet, wird meist irgendwann tief fallen.. . Ich danke dir, verbunden mit herzlichen Grüßen Kerstin

Hallo Kerstin,vieles geht in unserem Leben entzwei und muss ersetzt werden. Wir müssen uns oft von liebgewordenen Dingen trennen. Ein wirklich zum Nachdenken anregendes Gedicht, denn man kann es auf vieles übersetzen. Liebe Grüße Norbert

Kerstin Langenbach (03.10.2008):
Grüß dich lieber Norbert! Ich danke dir für deine guten Worte und Interpretation!!! Der Mensch verhält sich oft stärker als er eigentlich ist.. er hat "einen Stock im Rücken" und bewahrt Haltung.. . Leider werden dadurch oft innere Gefühle, Empfindungen, Wahrnehmungen unterdrückt/ missachtet.. . Irgendwann bricht dann der Stock.. also die Haltung, die Kraft geht den Bach runter und es ist an der Zeit, mal wieder seine Seele so ganz zu pflegen.. . Doch der Stock ist nicht vergessen.. denn wenn auch zwei geteilt, agiert er nun als neue, andere Stärke bis hin zur Klarheit. So in etwa ist die Kurzform meiner Gedanken, die zu diesem Gedicht führten. Herzlich grüßt dich Kerstin