Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„AUFBRUCH“ von Ingrid Drewing


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Das gefällt mir gut!

Ingrid Drewing (05.10.2008):
Lieber Paul, ich freue mich sehr darüber,dass es Dir gefällt. Liebe Grüße von Ingrid

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Liebe Ingrid, wir sind immer wieder im Aufbruch, Umbruch..... solange wirkliches Leben in uns ist, solange brechen wir immer wieder zu neuen Ufern auf....ein wundervoll poetisches Gedicht... liebste Grüße von Gabriela.

Ingrid Drewing (04.10.2008):
Liebe Gabriela, Du hast die Kernaussage erfasst.Ich danke Dir für Deine lieben Worte und grüße Dich,liebe Gabriela,recht herzlich Ingrid

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Grüß dich liebe Ingrid!

Die Deutung deines beeindruckenden Gedichtes, deiner Gedanken des Lebens / Lebensphase ist sehr eindrucksvoll geschrieben und wahrlich nicht einfach.
Ich sage mal so: Blumen sollten immer in und um einen herum blühen, egal wie schwer sich das Leben beizeiten stellt.. . Und gerade der Herbst mit seinen Winden, bringt das, was lange schmerzvoll weilte, im Windeshauch ins Ferne.. .

Es ist jetzt nur eine Kurzform meiner ganzen Gedanken, dessen Ende noch nicht zu finden ist.. .

Sei ganz lieb gegrüßt von
Kerstin

Ingrid Drewing (04.10.2008):
Liebe Kerstin, ich danke Dir dafür,dass Du meinem Gedicht so viel Aufmerksamkeit gewidmet hast.Einige Anmerkungen zu den gewählten Bildern.Bernsteinhaus assoziert ein Lebewesen,das in dem Bernstein zwar konserviert,aber dadurch auch gefangen ist,Schulterwunde:Es hat sich aus dem Gefängnis befreit, ist verletzt,aber der Frühling des Lebens(Anemonen)macht das vergessen,es lebt und verändert sich dadurch.Die zweite Strophe erfasst dann den Herbst des Lebens. Ganz liebe Grüße sendet Dir Ingrid

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Hallo Ingrid, das Leben besteht aus beständig neuen Aufbrüchen und Veränderungen. Die Natur verlangt Anpassung. Liebe Grüße Norbert

Ingrid Drewing (04.10.2008):
Lieber Norbert, in der Tat "leben heißt werden und vergehen",und manchmal bricht ein Wesen,das im Bernstein schön konserviert ist, plötzlich aus,rappelt sich auf zu neuem Leben . Ganz liebe Grüße sendet Dir Ingrid

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Liebe Ingrid,

ich studiere nun schon eine dreiviertel Stunde lang Dein wunderschönes Gedicht \\\"Aufbruch\\\". Ich habe es mir in ein Word-Dokument kopiert und anders gesetzt, die Verse wieder hergestellt, die Du zerstückt hast. Warum nur?

Es wären 8 Zeilen, deren Komposition wirklich klingt. Ich habe sie nach allen Regeln der Verslehre analysiert. Die erste Zeile ist vierhebig und besteht aus Jamben. Die zweite Zeile sind 6 Hebungen, auch ausschließlich Jamben.

Die dritte Zeile besteht aus vier Hebungen, erst zwei Jamben, dann zwei Anapäste. Mit einem Zeilensprung, und der ist es, warum es passt, gehst Du in die vierte Zeile, und es folgen vier Jamben. Vers 1 und 4 enden männlich und umschließen zwei weibliche Versendungen. Es klingt! Es klingt!

OK, Ok, ich höre schon auf. Obwohl es interessant wäre zu zeigen wie Sprachgefühl mit der Verslehre spielt. Hier hast Du den Daktylus eingesetzt, ich glaube, nicht bewusst. Aber es klingt!

Warum klingt es? Die Verslehre ist das Eine, Sprachgefühl das Andere. Ohne Verslehre nur Holpern und Stolpern. Verslehre ohne Sprachgefühl ist Monotonie.

Worte haben Silben, Silben haben Tonwerte, der von den Vokalen abhängt. Die Tonwerte der Silben hängen aber auch von der Umgebung ab. In welche Sätze mit welchem Rhythmus, in welche Wortfolgen sind sie eingebettet? Welche Satzzeichen? Eine Hebung ist nicht gleich Hebung.

Lassen wir das. Ich glaube, ich schreibe soviel, weil ich hier auf e-stories meist Stolperhaftes finde.

Ich glaube nicht, dass Du Dein Gedicht durchgeplant hast. Du hast Deinem Sprachgefühl vertraut und das bewundere ich. Also zerstücke es nicht!

Ingrid Drewing (04.10.2008):
Lieber Wolfgang, ich danke Dir herzlich für diesen ausführlichen und profunden Kommentar. Laudatio Du Versfußverfolger und metrischer Könner, zu nächtlicher Stunde Aufmerksamkeitsgönner, getrieben vom Drang nach dem Klang baust Du um mein Gedicht, ein Puzzle für Dich, das war meine Pflicht. Spaß beiseite,ich hatte es auch schon einmal so angeordnet,wie Du es vorschlägst,aber ich wollte mit den Pausen spielen.Du vermutest richtig,ich schreibe intuitiv.Meist habe ich für die erste Zeile einen Klang und ein bestimmtes Bild im Kopf,alles andere wird dann geschrieben ,laut vorgelesen und mehrfach geändert.Dieser Text ist "gut abgehangen",stammt von 1987. Ganz liebe Grüße sendet Dir Ingrid

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