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Michael Buck (27.11.2008):
Grüß dich liebe Silvia,
weißt du das Besondere daran war nicht die Suche an sich, denn sämtliche Dokumente waren ja schon lange in unserem Besitz, wenn auch dicht verschlossen... aber das hatte wiederum auch ganz besondere Gründe.
Nein das Besondere war die Tatsache, dass ich die letzte Ruhestätte eines Menschen besuchte, dem ich zwar das Leben meiner Mutter zu verdanken hatte, und so schließlich auch meines, der mir aber wie ein Geist, oder der große Unbekannte erschien, der 1944 im September in Belgien gefallen ist... Peng... Fertig!
Sicher gibt es Fotos, und die Erinnerungen meiner, mittlerweile auch verstorbenen Großmutter... aber irgendwie war mir das zu wenig, und so hab ich mich, als ich "rein zufällig" meinen Urlaub in dieser Richtung verbrachte, mich eben aufgemacht um etwas zu suchen, was sich vielleicht gar nicht finden lässt...
Letztendlich hat es mich dort hin gezogen, und dies schon seit dem Tag, seit ich zum ersten Male hörte: "Dein richtiger Opa, der liegt irgendwo in Belgien begraben..."
Übrigens, suchen könnte ich nach den Überresten meines anderen Großvaters, denn der wurde lange, seit 1943 vermisst, bei Jassy, und das liegt in Rumänien.
Nun gut, eine Geschichte für sich, doch ich will hier langsam zum Ende kommen... Danke dir für deinen lieben und ausführlichen Kommentar.
Herzliche Grüße in den Norden. Micha.
Michael Buck (27.11.2008):
Lieber Uwe,
inzwischen waren es bereits zwei Besuche am Grabe meines Opa´s, der in Belgien beerdigt wurde, der erste vor neun Jahren, und jener natürlich bewegender, als der letzte, mittlerweile auch schon fünf Jahre zurück, auch wegen der Umstände, ganz allein auf dem riesigen Areal unterwegs zu sein, und dabei diese "ohrenbetäubende" Stille zu erfahren.
Irgendwie war es mir immer klar, dass ich dort mal vorbei schauen muss, warum es nur mir so ging, das ist mir schleierhaft.
Auf jeden Fall freue ich mich sehr, dich mit meinen Zeilen erreicht zu haben.
Herzliche Grüße an dich. Micha.
Michael Buck (27.11.2008):
Grüß dich Kerstin,
ich danke dir für deine Worte zu diesem Gedicht. Wie du ja weißt, es fiel mir nicht leicht, diese Zeilen zu veröffentlichen.
Schön, wenn auch die Form ansehnlich war.
Liebe Grüße, und einen erholsamen Abend, wünscht dir Micha.
Michael Buck (27.11.2008):
Vielen Dank dir, liebe Maria.
Kein so ganz einfaches Thema, auch wenn dies alles schon so lange zurück liegt, doch wenn man sich noch immer so ab und an seine Gedanken darüber macht, wo die eigenen Wurzeln liegen, dann sollte man diese ruhig auch anderen zu Lesen geben.
Und wenn es dann noch gefällt, dann ist viel erreicht.
Ich danke dir sehr für deine Worte, und grüße dich herzlichst. Micha.
Michael Buck (27.11.2008):
Lieber Karl - Heinz,
ich gebe dir voll und ganz recht. Es sterben eben nicht nur Soldaten, auch wenn man sich fragen könnte, ob nicht auch ein Soldat nur ein Opfer ist... aber ich will dies nicht fragen, denn sonst müsste man nach einer Antwort suchen.
Auch dir herzliche Grüße. Micha.
Michael Buck (27.11.2008):
Lieber Heino,
vielen Dank auch dir. Weißt du das rätselhafte dabei bin, oder besser war eigentlich nur ich, der da vor neun Jahren durch diesen Soldatenfriedhof mit seinen 40.000 Gräbern stapfte, mit einem Plan in der Hand, auf dem steht in welcher Ecke, und in welcher Reihe er denn nun liegt, schon so ewig lange, ohne jemals auch nur einen einzigen Besuch bekommen zu haben... und sich eben fragt, warum gerade ich... was suche ich hier... ?
Aber dazu gehört wohl noch mehr an Geschichte, aus meiner Familie, um den ganzen Umständen etwas näher zu kommen... und das würde den Ramen hier sprengen.
Ich bin sicher jeder hat einiges an Dingen aus jener Zeit in die heutige mitbekommen, was man zu ergründen sucht, und manches bleibt wohl für immer verborgen.
Abschließend will ich dir sagen, es war schon ein sehr eindringliches Erlebnis für mich.
Und wenn ich dies ausdrücken konnte, dann freut es mich.
Nun will ich dir Alles Gute wünschen. Micha.
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