Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„1. Advent 2008“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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Habe ich gerne gelesen liebe
Christiane. Lieb grüßt
Margit

Christiane Mielck-Retzdorff (25.08.2010):
Ich danke Dir, liebe Margit. Das ist auch eine Erinnerung an das Bombenattentat in Bombay. Hätte ich auch schon fast vergessen. Die Friede-Freude-Eierkuchen-Zeit animiert mich manchmal zu solchen Gedichten. Mit herzlichen Grüßen von Christiane

markpu

02.08.2009
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Hallo Christiane,

stimmt traurig, was Du da in knappe und äußerst treff(sichere)ende Worte gefasst hast. Ist eine schlimme Sache, die dort in Bombay (oder Mumbay) geschah. Wusste gar nicht mehr so genau, dass es Adventszeit war. Müsste da wohl noch mal das lesen, was dazu geschrieben wurde.

Fröhliche Grüße und ein Tollgemacht sendet markusr

Christiane Mielck-Retzdorff (02.08.2009):
Lieber Markus, ich danke Dir für deinen Kommentar. Es war der Terroranschlag in dem Luxushotel, der damals passierte. Ich hatte es auch nur noch blass in Erinnerung, deshalb finde ich es auch wichtig, dass unsere Gedicht manchmal Zeitgeschehen einbinden. Nur bei der Flut der Horrornachrichten kann man wohl kaum alle behalten. Irgendwie wird das aber immer besonders deutlich, wenn die zivile, westliche Welt im kerzenschimmernden Weihnachtsrausch versinkt. Ich grüße Dich ganz herzlich Christiane

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In nachdenklicher Zustimmung liebe Christiane
Franz mit Grüßen


Christiane Mielck-Retzdorff (02.12.2008):
Danke, lieber Franz, zur Weihnachtszeit bin ich immer gespalten zwischen romantische Besinnlichkeit und Konsumprotest. Dieses Gedicht ist eben Ausdruck von letzterem und soll auch noch später daran erinnern, was am 1. Advent 2008 in Asien passierte. Hab Dank für deine nachdenkliche Zustimmung und sei herzlich gegrüßt Christiane

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Liebe Christiane,
Du legst den Finger in die Wunde.
Angesichts der Nachrichten der letzten
Woche kommt man sich noch hilfloser vor.
Herzlich grüßt Dich
Ingrid

Christiane Mielck-Retzdorff (01.12.2008):
Liebe Ingrid, hilflos in dem großen Rad der Welt und der Politik sind wir doch meistens, nur wird uns das angesichts der schrecklichen Nachrichten erst bewußt. Manchmal frage ich mich, ob es nicht besser wäre, gar keine Nachrichten zu senden, dann könnten wir uns besser auf die Dinge in unserer Umgebung konzentrieren, denn da sind wir nicht hilflos. Ich wünsche Dir eine fröhliche, friedliche und ruhige Adventszeit. Liebe Grüße Christiane

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Liebe Christiane,

Ich empfinde es auch an Hohn, dass Hosianna gesungen wird, während Menschen irgendwo gewaltsam sterben.

Eine ganzweltliche Einigkeit und Frieden halte ich für ausgeschlossen, weil die Völker nun einmal verschiedene Weltanschauungen und Religionen haben, und auch die verschiedenen Sprachen sind ein Hemmschuh.

Herzlich grüßt
Karl-Heinz

Christiane Mielck-Retzdorff (01.12.2008):
Lieber Karl-Heinz, die Religionen an sich sind nicht schuld, sondern die Menschen, die in ihrem absoluten Denken keine Toleranz zulassen. Warum können wir nicht den kreativen Faktor der Unterschiedlichkeit sehen? Und was die Sprachen angeht, ist es den Kindern noch gegeben, sich über Sprachbarrieren hinweg zu verständigen. Und letztendlich werden die meisten Menschen doch aufgehetzt von machtbesessenen Anführer zu diesen schrecklichen Taten. Ich wünsche Dir eine friedliche, heitere Adventszeit. Herzliche Grüße Christiane

hsieb

30.11.2008
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Hallo Christiane,
Dein Protestgedicht ist angebracht und man muss es sich von der Seele schreiben, bzw. immer wieder vor Augen halten, wie gut es uns doch geht. Wir genießen unseren Advent und woanders herrscht Chaos, Hunger, Mord und Totschlag. Was soll man machen? Wir schreiben. Das ist unsere Art zu protestieren. Aber ich sage Dir ganz ehrlich, manchmal kommt mir das Weihnachtsgebimmel, das Geprasse und der Konsumrausch, dieses Glitzern echt pervers vor angesichts der Miseren und Desaster in der Welt. Die Politik macht nichts...oder eben nicht genug.
Übrigens über dieses und anderes "Nichts" habe ich heute eine Geschichte reingestellt.
Dir aber trotzdem einen angenehmen 1. Advent.
LG von Helga

Christiane Mielck-Retzdorff (01.12.2008):
Liebe Helga, Du hast völlig recht und angesichts der vielen Lichterketten, die nach amerikanischem Vorbild die Vorstadthäuser schmücken, frage ich mich, von welcher Krise unsere Politiker wohl sprechen und ob unsere Energiereserven endlos sind. Oder haben die Menschen gleichermaßen Angst vor der Dunkelheit wie vor der Stille. Und nun werde ich mal deine Geschichte lesen. Auch Dir wünsche ich eine schöne Adventszeit. Den Kindern wird der Trubel sicher gefallen. Herzliche Grüße Christiane

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Liebe Christiane,

Advent, Advent, ein Kerzlein brennt
Politiker, sie hab´n verpennt
sich ihre Werke anzusehn
drum können wir sie nicht verstehn.

Denn es geschieht zur Weihnachtszeit
nicht, dass die Herzen sind bereit
um miteinander sich zu freun
nein, Krieg gibt es immer von Neu´m.

Und viel zu viele Menschen darben
während sich Reiche köstlich laben
sich freuen an der Weihnachtszeit
ja, sie machen die Gürtel weit.

Doch du und ich, wir könn´s nicht glauben
uns tut es jede Freude rauben
wenn wir uns ansehen die Welt
und wie´s mit ihr heut ist bestellt.

Doch sei nicht traurig, freu dich dran
dass alles sich einst ändern kann
wenn man uns gibt einmal das Recht
hier zu regiern, das wär nicht schlecht.

Denn wir schaun über´n Tellerrand
und haben lange schon erkannt
dass schiefläuft vieles hier im Leben
so mancher wird wohl Recht uns geben.

Nur haben wir hier nicht die Macht
ja, Liebes, es wär wohl gelacht
wenn wir veränderten die Welt
so, dass der Mensch Freude erhält.

Hab herzlichen Dank für dein ehrliches Gedicht, dem ich nur zustimmen kann. Herzliche Grüße schickt dir Gisela

Christiane Mielck-Retzdorff (01.12.2008):
Liebe Gisela, dein Gedicht-Kommentar hat mir eine riesige Freude gemacht. Hast Du es gerade jetzt geschrieben? Ich denke, besonders Gedicht sind ein guter Weg, die Menschen auf all diese Probleme hinzuweisen, ohne dabei den Zeigefinger zu erheben, sondern nur in dem wir sanft ihre Seelen berühren. Damit können wir vielleicht doch ein kleines bisschen verändern. Wäre doch schön. Herzliche Grüße sendet Christiane

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Du hast, wie immer, leider Recht,
liebe Christiane.

Egal ob Karneval, Ostern oder Weihnachten,
immer nur FESTE drauf,
immer BOMBENSTIMMUNG.
Die Menschen können
wohl (oder eher übel)
nie genug KRIEGEN.

Früher hat Mann Frau noch Geschenke gemacht
wie z.B. Halsketten oder Goldringe,
heutzutage wird das Festgeschehen beherrscht
von Laden- und Kaufhausketten,
von Kinderporno-, Schlag- oder Drogenringen.

Statt schöner Fernsehserien gibt es
Anschlag- und Attentatserien in Folge
(mit Folgen).
Schrecklich schöne Bescherung!

Trotz allem eine geruhsame Adventszeit
wünscht Siegfried

Christiane Mielck-Retzdorff (01.12.2008):
Lieber Siegfried, ich danke Dir herzlich für deinen ausführlichen und excellent ausgedrückten Kommentar. Die Worte Ring, Kette, Serie usw. bekommen eine ganz neue Bedeutung. Auch Dir wünsche ich eine fröhliche, heitere und stressfreie Adventszeit. Liebe Grüße Christiane

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Hallo Christiane, in der ganzen Welt wird bei den Anschlägen keine Rücksicht auf Menschen genommen, erst Recht nicht auf ihre Gefühle. An diesen Tagen um die Weihnachtszeit spürt man das Unrecht besonders stark. Liebe Grüße Norbert

Christiane Mielck-Retzdorff (01.12.2008):
Da hast Du völlig recht, lieber Norbert, und besonders gegenwärtig wird der Terror für uns immer, wenn er in unsere "Zivilisation" und deren Luxus einbricht. Und Du hast auch recht, dass wir jetzt besonders stark über Unrecht und Armut nachdenken. Aber vielleicht ist das ja der Sinn der Adventszeit und nicht hektischer Konsum. Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße Christiane

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Liebe Christiane,
ein sehr aussagekräftiges und starkes Gedicht von Dir. Ganz toll geschrieben.
Genau so ist es.
Warum nur können Menschen nicht friedlich miteinander umgehen, warum müssen Kriege und Terroranschläge sein?
Ein ewiges Rätsel der Menschheit.
Liebe Sonntagsgrüße und einen schönen 1. Advent wünscht Dir von Herzen Simone

Christiane Mielck-Retzdorff (01.12.2008):
Danke für deinen Kommentar, liebe Simone. Ich habe extra die Jahreszahl in den Titel mit aufgenommen, damit wir uns später an die Terroranschläge erinnern. Friede auf Erden, das wird mehr und mehr zu einer Illusion und das finde ich schrecklich. Ich wünsche Dir eine schöne, heitere, friedliche Woche Christiane

ewiss

30.11.2008
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Liebe Christiane, Deinen Worten ist nichts hinzuzufügen: Nachdenkenswert, kritisch und Klartext. Einfach gut!
Liebe Morgengrüße und einen schönen besinnlichen 1.Advent wünsche ich Dir, Edeltrud

Christiane Mielck-Retzdorff (01.12.2008):
Danke, liebe Edeltraut, je mehr Trubel um die Adventszeit gemacht wird, desto mehr besinne ich mich auf den Ursprung und ärgere mich daüber, was daraus geworden ist. Auch ich sende Dir liebe Morgengrüße und wünsche Dir eine sorgenfreie, heitere und ruhige Adventswoche. Christiane

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Das gefällt mir, Christiane!
Satire pur...
Weiter so!
meint der Paul

Christiane Mielck-Retzdorff (01.12.2008):
Lieber Paul, es freut mich, dass Dir mein Gedicht gefallen hat. Dann will ich mal weiter machen. Herzliche Grüße Christiane

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