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Christiane Mielck-Retzdorff (08.03.2010):
Das Wort Demut war ja beinahe in Vergessenheit geraten, bis die vernichtende Gier der Bänker es wieder aus der Schublade holte. Bescheidenheit gilt auch nicht mehr als Tugend sondern als dumme Karrierebremse. Es hilft aber auch niemandem, diese Worte als moderne Floskeln zu gebrauchen. Wir müssen dringend unsere Einstellung ändern.
Danke für deine Kommentare und herzliche Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (09.01.2009):
Lieber Faro,
damit bist Du sicher nicht der oder die einzige. Demut ist nämlich ein heikles Thema und führt bei einigen Menschen geradezu zu Aggressionen. Niemand möchte sich als Diener empfinden, es sei denn vielleicht im Glauben. Dabei war es früher ehrenvoll dem Staat, dem Vaterland oder dem Wohle des Volkes zu dienen. Heute gibt es überall nur noch Herren, aber das kann nicht gut gehen. Politiker rühmen sich damit, einer guten Sache zu dienen. Aber das tun eine Krankenschwester, ein Feuerwehrmann und ein Bauer auch. Aber sie empfinden vielleicht noch Demut vor dem Tod, dem Feuer und der Natur. Demut vor der Aufgabe, einen ganzen Staat zu lenken, empfinden die Politiker eher nicht. Aber das sollten sie vielleicht.
Ich grüße Dich ganz herzlich
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (09.01.2009):
Ich danke Dir, liebe Gerhild, und leider fehlt vielen Menschen in hohen Positionen diese Erkenntnis bis sie fallen.
Herzlich grüßt Dich
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (09.01.2009):
Liebe Gabriela,
wie Du aus meinem Kommentar ersehen kannst, habe ich dein Gedicht gelesen. Ich frage mich, warum die Menschen allein schon vor dem Wort Demut so viel Angst haben. Früher war man doch mal stolz darauf einer guten Sache, dem Vaterland oder dem Wohle des Volkes dienen zu können. Heute wolle eben alle nur Herren und nicht Diener sein.
Ich grüße Dich ganz herzlich
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (09.01.2009):
Das mag sein, lieber Heino, aber Demut kann auch Stärke in der Erkenntnis sein. Wenn unsere Politiker erkennen würden, dass sie dank unserer Gnade, sprich Wahl, unsere gut bezahlten Diener sind und demütig ihre Aufgaben erfüllen würden, wäre sicher manches besser bestellt in Deutschland.
Ich sende Dir herzliche Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (09.01.2009):
Lieber Thomas,
da bin ich aber froh, dass Du nicht ganz einverstanden bist. Zu dem Thema Demut hatte ich schon die heftigsten Diskussionen mit den verschiedensten Menschen. Ich bin auf auf das Thema wieder aufmerksam geworden, weil ein Hamburger Politiker laut einer großen Hamburger Tageszeitung demütig seine Versäumnisse eingestanden hat bezüglich der Landesbank. Also weicht der Hochmut, kehrt die Demut zurück. Oder empfindet sich dieser Politiker nun tatsächlich als Staatsdiener? Und wieso ist eigentlich Hochmut maskulinum und Demut femininum?
Ich empfinde allein schon Demut gegenüber dieser Welt, wenn ich mir vorstelle, dass unser Planet mit ca. 1 Millionen km/h durch die Milchstraße rast und ich ganz entspannt an meinem Laptop sitze.
Liebe Grüße sendet Dir
Christiane
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