Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Vater sein und Mutter sein“ von August Sonnenfisch


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Lieber August,
ich bin schwer beeindruckt. Ingrid hat schon schöne Worte gefunden, dem ich mich nur anschließen kann. Wir halten uns für fortschrittlich, aber ich persönlich meine, wir erfahren gerade einen Stillstand, der verhärende Auswirkungen hat. 20 % der heutigen Schüler haben ein Wissenstand, der für die Wirtschaft in keiner Spate je eingesetzt werden kann. (Lt. aktueller Studie)Ich finde er erschreckend. Hier ist nicht Politik gefragt. Hier sind Eltern gefragt. Sie sind Bürger dieser Gesellschaft. Und die Politik ist die Gesellschaft. Die Gleichberechtigung wird dann auch kommen:))Ich habe deine Gedanken sehr gerne gelesen. Liebe Grüße von Iris

August Sonnenfisch (02.04.2009):
Liebe Iris! Kristallklar sind diese Zahlen: ich kenne sie aus dem Buch von Michael Witerhoff: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden - die Abschaffung der Kindheit". Ich wünsche mir sehr, dass unsere Kinder endlich ein Zentralthema für uns werden - die Gleichberechtigung ist dafür sicherlich Grundlage - doch muss sie m. E. viel tiefer gedacht werden als bislang: Männerzeit für Kinder, Mutterlohn für Mutterschaft. .. Wie auch immer, liebe Iris, ich danke Dir sehr für Dein Mitschwingen und grüße Dich herzlich: August.

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Das hast Du ziemlich hoch aufgehängt, Gustl!
Gefällt mir aber...
Bin wieder da mit 1400 Fotos aus em Süden!
Herzlich der Paul

August Sonnenfisch (01.04.2009):
Lieber Paul! Das freut mich, dass Du so kreativ warst! ... Zum Hochhängen: in einem Heft über Lyrik von Andrea Didyk las ich folgendes: "Nicht was, sondern wie wird uns etwas mitgeteilt - das ist für die Lyrik von Bedeutung" ... ergo habe ich noch über der Form meines Elterschaftsgedichtes gesessen ... und so heißt es jetzt beispielsweise: "Lohnesmangel ist das Los der Mütter - Kindesmangel ist das Los der Väter bis in diese Tage". ... Eher noch höher gehängt. ... Aber das macht Spaß: Lyriker übertreiben eben, weil die anderen untertreiben. ... Wie auch immer, lieber Paul: der Süden hält jetzt auch bei uns Einzug. ... Ich danke Dir und grüße Dich herzlich: August.

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Lieber August,
dieses Thema hat Dich in einem anderen Gedicht schon bewegt;es beschäftigt uns ja auch in unserem Leben,den Entscheidungen und Lebensentwürfen.
Das Thema des durch die Erwerbsarbeit sich selbst entfremdeten Menschen ist aktueller denn je.Arbeitsteilung, Arbeitszerlegung und Automation, Globalisierung und Mobilität fordern Tribut.Die Zeit,als Kinder noch ihren
Eltern bei der Arbeit zuschauten,
mithalfen,ist von Ausnahmen abgesehen ,
lange vorbei.
Weiblichkeit und Männlichkeit betrifft immer den ganzen Menschen,gemeinsam partnerschaftlich sind sie als Eltern verantwortlich, in Liebe ihre Kinder zu erziehen,entsprechend ihren Fähigkeiten.Aber wirtschaftliche Zwänge sind heute so schlimm,dass viele Kinder weder von Mutter noch Vater diese wichtige Nähe erfahren.Ich erfuhr aus einer Dokumentation,dass rumänische Eltern z.T. ihre Kinder von der Großmutter betreuen lassen .Sie arbeiten für geringen Lohn in Spanien und sehen ihre Kinder einmal kurz im Jahr.Aber in sogenannten reichen ländern gibt es "Wohlstandsverwahrlosung".(Die Vertreibung aus dem Paradies war folgenreich.)
Dein Gedicht gefällt mir sehr gut.Über das Thema haben und werden Wissenschaftler Dissertationen schreiben.
Meine wenigen Sätze wirken da fast lächerlich.
Ganz liebe Grüße zur Nacht sendet Dir
Ingrid


August Sonnenfisch (31.03.2009):
Liebe Ingrid! Deine wenigen Sätze wirken überhaupt nicht lächerlich: das rumänische Unbeispiel geht mir unter die Haut, der Begriff der Kindesverwahrlosung im rein materiellen Wohlstand ebenso! Auch diese wenig gedachte Wahrheit, dass Männlichkeit und Weiblichkeit immer den ganzen Menschen betrifft! ... Ich danke Dir sehr dafür! ... Durchdenken, Durchschauen, Durchfühlen wir also weiterhin, was diesbezüglich ist! ... Das andere Gedicht, welches sich mit dieser Thematik befasste, habe ich löschen lassen - und dieses hier noch partiell angereichert. ... Mit besten Grüßen ausmitten der Unvollkommenheit des Menschseins, welche unsere Kreativität erfordert: der dumme August.

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