Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Hypochonder“ von Rainer Tiemann

Lieber Rainer,
sehr gut gefällt mir dein Gedicht. Du beschreibst die Problematik in wohlgesetzten Reimen.Es leiden ja schließlich nicht nur die eingebildeten Kranken, sondern tyrannisieren oft ihre Umwelt mit ihrem Verhalten. Und wenn sie dann mal wirklich erkranken, glaubt man ihnen nicht.
Gerne gelesen!
LG Christina

Rainer Tiemann (15.08.2014):
Danke dir für deine Einschätzung, Christina. Dein Kommentar zeigt, dass du weißt, wovon du sprichst. Liebe Grüße von mir. RT

Hihi... jaaa... soetwas gibt es auch: Männer, die bei leichter Erkältung schon am Sterben sind. Aber (manchmal) finde ich es ganz niedlich... Grüßchen und Dauerlob von Susi

Rainer Tiemann (18.08.2010):
Wer nix ist, muss auf sich aufmerksam machen. So ist es nun mal. Danke fürs Lesen. Herzlichst RT

Danke für den Tipp!
Ein wirklich sehr gutes Gedicht mit gutem Schlußsatz! Hab noch viel nachzuholen, lieber Freund! Zählst für mich zu den besten Dichtern, die ich kenne!

Herzlichst gruesst Dich
Klaus

Rainer Tiemann (29.04.2010):
Das, lieber Klaus, ist eine zu hohe Einschätzung meiner bescheidenen Essays. Trotzdem mein Dank und liebe Grüße, vor allem an deine Frau! Herzlichst RT

Lieber Rainer,

Wie oft doch wird der Mensch verkannt
der hypochondrisch wird genannt
weil halt die Werte im Labor
klingen zu wohl, dem Arzt im Ohr.

Ich selbst, ich hab es oft erlebt
ach Freunde, darum mir vergebt
dass ich mich hier zu Wort gleich meld
bin ich auch sonst so gar kein Held.

Wie viele Jahr hab ich verloren
weil ich stets stieß auf taube Ohren
und heute ist es fast zu spät
da Hypochondrie war gesät.

Erst heute wird das Unglück klar
das mir geschah, ganz viele Jahr
doch so geht´s oft auf dieser Welt
das sagte mir das Himmelszelt.

Ich selbst hab viele Leut gesehn
mit denen gleiches ist geschehn
weil Mediziner, das ist klar
ihnen nicht glaubten, Jahr für Jahr.

Doch sicher wird’s auch Menschen geben
die Krankheit brauchen für ihr Leben
und die um Liebe betteln sehr
so wie du schreibst, ja, schaut nur her.

Mir tut ein Jeder von ihn`n leid
doch kostet es mich zu viel Zeit
sie alle in den Arm zu nehmen
doch tut mir deshalb bitt` nicht grämen.

Denn auch ich bin ein Menschlein nur
und hab des Menschen Frohnatur
von der ich Euch sehr gern geb ab
so viel, wie ich heut in mir hab.

Deshalb schlag ich Euch heut was vor
und bitte Euch „Seid mal ganz Ohr“
genießet Eure Erdenzeit
und seid zum Frohsinn auch bereit.

Ja, nehmt das Leben wie es ist
auch wenn man Schmerzen nicht vergisst
denn Jeder hat ein Leben nur
und eine einz`ge Lebensuhr.

Dies` Lebensuhr ist eingestellt
für jeden Menschen auf der Welt
läuft vorwärts und läuft nie zurück
drum wünsch zum Leben ich „Viel Glück!“

Macht`s BESTE draus, aus Eurem Leben
denn es wird Euch nie wieder geben
genießet wie ich jeden Tag
den Euch der Herrgott schenken mag.

Und braucht Ihr mal der Liebe Freud
dann denkt an meine Zeilen heut
sie sollen Euch begleiten stets
ich mein es so, es ist kein Fetz..

Hab von Herzen lieben Dank für deine wahren Zeilen. Du hast schon Recht damit, auch wenn meiner Ansicht nach auch heute noch viel zu oft wahre Ursachen für Krankheitssymptome fälschlicher Weise als Hypochondrie eingestuft werden, nur weil so manche Krankheit nicht an den üblichen Laborparametern abzulesen ist. Und noch etwas, nicht nur Männer, auch Frauen gibt es, die die Flucht in die Krankheit brauchen um von anderen in den Arm genommen zu werden. Ich mag sie alle, ganz gleich wo sie auch sind ;-)
Ganz herzlich grüßt dich deine Poetenfreundin
Gisela

Rainer Tiemann (04.04.2009):
Dein gereimter Kommentar spricht für sich, liebe Gisela. Danke dir vielmals fürs Lesen und sende freundliche Grüße. RT

Lieber Rainer,

tja so ist es...kommt wohl aus der Steinzeit, als der Mann verschnupft den Mammut nicht wittern konnte... ;-)

Liebe Nachtgrüße
Faro

Rainer Tiemann (04.04.2009):
Und dann, Faro, hatten weder Frau noch Kind etwas zu beißen ... Danke und liebe Grüße von RT.

Ausgezeichnet Rainer, mehr kann ich dazu gar nicht sagen. Viele müssen halt um Aufmerksamkeit, geschweige erst Liebe betteln und dann bekommen sie es trotzdem nicht. LG Adalbert

Rainer Tiemann (04.04.2009):
Lieber Adalbert, danke für diese Einschätzung! Aber so ist es wohl. Herzlichst RT

Hallo lieber Rainer, du hast es sehr gut gedichtet, wie manche Leute ihre Krankheiten pflegen. Schlimm wäre es, wenn sie ihnen genommen würde. sie hätten nichts mehr zu erzählen. Liebe Grüße Norbert

Rainer Tiemann (04.04.2009):
Nur dahinter steckt sehr häufig ein armer Tropf, lieber Norbert! Danke und liebe Grüße von RT.

Lieber Rainer,
sehr gelungene Zeilen von Dir. Es ist wahrlich oft ein Männerphänomen.
Ich habe auch mal ein Gedicht geschrieben "Der Hypochonder", aber ich finde es nicht mehr, es ist aber sehr lustig. Mal sehen, ob ich es irgendwie noch mal zusammenkriege. Das ist über zwanzig Jahre her.
Wünsche Dir ein schönes & erholsames Wochenende.
Herzlich grüßt Dich Simone

Rainer Tiemann (04.04.2009):
Danke, liebe Simone. Auf das Gedicht von dir wäre ich sehr gespannt ... Herzliche Grüße von RT.

Lieber Rainer,

ja ich weiß nicht, sollte man sie bedauern???
Ich kannte so einen Menschen auch einmal.
Gute und leider auch so wahre Zeilen.

Liebe Herzensgrüße an Dich von mir,
Gabi

Rainer Tiemann (04.04.2009):
Das, liebe Gabi, sind oft Männer, die zu wenig Liebe bekamen, keinen beruflichen Erfolg hatten und damit keine Chance, sich charismatisch zu entwickeln. Ein ernsthaftes Problem! Danke und freundliche Grüße. RT

Lieber Rainer,

das kann FRAU ganz schön nerven, denn sie erkennt sehr schnell, ob eine wirkliche Krankheit dahinter steckt oder ob MANN nur vermehrte Aufmerksamkeit sucht.
Wenn er dabei nicht gar so übertreibt, mag es ja von Frau belächelt werden und sie spielt mit. Es gehört aber von beiden Seiten viel Fingerspitzengefühl dazu, damit umzugehen.
Ein Schmunzelgruß von Chris

Rainer Tiemann (04.04.2009):
Viel Wahrheit liegt in deinem Kommentar, liebe Chris. Aber solche Männer sind es, die im Leben Probleme bereiten ... Freundliche Grüße und ein Dankeschön von RT.

Mit schmunzeln lieber Rainer kann und muss ich sagen. Zustimmung! Grins!!!
Franz und Herzblatt Monika

Rainer Tiemann (04.04.2009):
Danke, Franz, für deine Zustimmung. Natürlich sind diese Männer sehr zu bedauern. In der Regel wenig Liebe, wenig Erfolg, kein Charisma. Da addiert sich schon einiges zu einem psychosomatischem Krankheitsbild ... Freundliche Grüße von RT.

Lieber Rainer, ja da gibt es richtige Spezialisten ;-) meist werden die Kameraden belächelt, aber mit der Zeit nervt es gewaltig. Nein, da sind mir schon die Männer lieber, die einen echten Schnupfen haben und halt ein wenig wehleidig sind ;-) Da muss dann eben die gute Tasse Kamillentee und ein tröstendes Kopf streicheln helfen. ;-)

Lieben Gruß an dich und schönes Wochenende - Moni

Rainer Tiemann (04.04.2009):
Nun, wenn ein Mann wirklich krank ist, genießt er es, von seiner/seinen Frau/en verwöhnt zu werden. Und das, liebe Moni, ist auch gut so, oder? Herzlichst RT

Lieber Rainer,
Sehr schön dein Gedicht.
Ich hypochondere nicht. Auf unerklärliche Weise habe ich meine zweite deftige Erkältung in diesem Frühjahr. Kein Wunder bei den täglichen Schneefällen.

Liebe Grüße,
Karl-Heinz

Rainer Tiemann (04.04.2009):
Danke, dass du gelesen und kommentiert hast, Karl-Heinz. Dir gute Besserung von RT.

Lieber Rainer,

Und die Moral von der Geschicht:
Versäum' bei deinen Kindern nicht,
sie aufzumuntern und zu lieben,
im Zuhör'n solltest du dich üben,
damit es wächst das Selbstvertrauen,
mit dem sie dann ihr Leben bauen !

Lieber Rainer,das war eine sehr gute poetische Darstellung des Problems in Deinem Gedicht und hat mir gut gefallen.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
Ingrid

Rainer Tiemann (04.04.2009):
Wundervoll dein kommentierender Reim, liebe Ingrid. Recht hast du damit. Kinder müssen stark gemacht werden für die Stürme des Lebens! Herzlicht RT

Lieber Rainer,
ja Du hast schon Recht, aber wenn man mit jenen beruflich zu tun hat kann es mitunter doch auch ziemlich anstrengend sein.....;-)
Deine Zeilen gefielen mir!
Einen lieben Gruß und ein schönes W.E. wünscht von Herzen*Silvia

Rainer Tiemann (04.04.2009):
Danke für deine Einschätzung, liebe Silvia. Ein schönes WE wünscht dir RT.

Lieber Rainer, wenn dein Gedicht doch „sterben“ sollte, dann in formvollendeter Schönheit ;-)
Deine Zeilen bestechen immer wieder mit einem scharfsinnigen Blick auf die Dinge.
Herzliche Wochenendgrüße von Uwe

Rainer Tiemann (04.04.2009):
In der Tat, lieber Uwe, ich weiß deine Meinung wohl zu gewichten. Dafür dankt dir RT. P.S. Heute drücke ich dem BVB die Daumen. Bin morgen in Köln zum Derby gegen Bayer 04 ...

Lieber Rainer,

psychlogisch und dichterisch wertvoll Deine Verse. Beides ist stimmig.

Herzliche Grüße an Dich, von Edeltrud

Rainer Tiemann (04.04.2009):
Schön, liebe Edeltrud, dass du das so positiv einschätzt. Freundlich grüßt dich RT.

Klasse verfasst!
Herr Oberarzt, der Simulant ist gestorben!"
"Na,na, jetzt übertreibt er aber!"
Servus der Paul

Rainer Tiemann (03.04.2009):
Dabei, lieber Paul, wollte er nichts anderes als Aufmerksamkeit, rutscht mir dazu noch raus! Herzlichst RT

Lieber Rainer, du kennst doch den Spruch auf dem Grabstein des Hypochonders: "Ich hab es immer gewusst!"
Psychologische Deutung und dichterische Klasse stimmen überein, gern gelesen, herzlich, Heino.

Rainer Tiemann (03.04.2009):
Danke, lieber Lyrik-Freund, für deine Einschätzung und den witzigen Kommentar. Herzlichst RT

Rainer, manchmal bist du zu klug, Hartmut

Rainer Tiemann (03.04.2009):
Dabei war mein Examen in Psych nur "Gut", lieber Hartmut. RT dankt vielmals. Liebe Grüße von RT.