Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Dynamit“ von Georges Ettlin

Lieber Georges, lange ist es her daß ich dir meine Kommentare gegeben habe, kannst dich sicher erinnern. Lange Zeit war auch ich in einer Klinik und mir fehlte daher die Zeit und der Computer. Vor etwa vier wochen starb eine gute Bekannte von mir, mit 94 Jahren. Ihre Todessehnsucht beteuerte sie oft genug. Immer auf die Hilfe von Anderen angewiesen und sich kaum bewegen können, obwohl das Gehirn klar denken konnte. Ich möchte auch nicht so leben wollen wenn ich auf Andere angewiesen bin die mir bei der Reinlichkeit helfen müßen, oder mir sagen wann ich zu essen habe oder nicht. Denke mal an die Naturvölker in America, die sind allein in den Berg und haben sich der Natur überlassen. Ist schon O.k. was du schreibst. Es grüßt dich der Joachim

Georges Ettlin (23.05.2009):
Hallo, lieber Joachim!-)) So tapfer wie die Indianer sind wir manchmal nicht: Wir klammern uns ans kränkelnde Leben, weil die Vorstellung des Verwesens und die Ungewissheit bezüglich des Weiterlebens als Menschenseele nach dem körperlichen Absterben uns ängstigt. Sollte da ein erboster Gott uns begegnen, der alle unsere vergessenen Schwächen, Taten und Fehler uns vorhällt und uns bestraft? Also bleiben die Alten gerne am Leben, auch wenn der Alltag ihnen nicht mehr gefällt..bis der Tod im Schlafe sie sanft erlösen möge... Dein guter Kommentar hat mir sehr gefallen,lieber Joachim! Ein schönes Wochenende wünscht Dir Georges

Zum Nachdenken - super! LG Adalbert

Georges Ettlin (23.05.2009):
Guten Tag, lieber Adalbert!-)) Meine Themen beunruhigen mich, auch weil ich sie veröffentliche...würde ich meine Gedanken aber verschweigen, wäre ich auch nicht zufrieden. Danke für Deinen lieben Kommentar!-) Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende, Georges