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Christiane Mielck-Retzdorff (24.01.2010):
Lieber Frank,
die Wahrheit ist vor allem subjektiv. Wenn man diese Wahrheit erkennt, dann braucht man eigentlich nicht mehr zu suchen. Interessanter ist es eigentlich, die subjektive Wahrheit hinter Lügen zu erkennen.
Herzlich grüßt
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (13.07.2009):
Liebe Christina,
du hast erkannt, dass das es ein zweischneidiges Schwert ist. Da die Wahrnehmung der Wirklichkeit subjektiv ist, suchen viele Menschen die objektive Wahrheit. Diese ist aber, wenn überhaupt, schwer zu finden. Bei der Suche danach kann man sich aber derartig verirren, dass man den Realitätsbezug verliert. Doch Du hast recht, dass man vermutlich erst die Wirklichkeit verlassen muß, um die Wahrheit zu finden. Oder man muß die Wirklichkeit aus möglichst vielen Perspektiven betrachten, um die Wahrheit darin zu erkennen.
Ich freue mich, dass mein Aphorismus deine Gedanken angeregt hat. Damit hat er doch einen Sinn in der Wirklichkeit und ob er die Wahrheit ist, lassen wir dahingestellt.
Ich wünsche Dir eine schöne Woche.
Herzlich grüßt
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (30.05.2009):
Ich danke Dir, lieber Faro, dann habe ich ja das Ziel erreicht, auch wenn ich nicht darauf bestehe, dass dieser Aphorismus der Wahrheit entspricht :)
Frohe Pfingsten wünscht Dir
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (30.05.2009):
Lieber August,
damit hast Du grundsätzlich recht, aber sie zeigt sich den Menschen oft in Verkleidungen. Hat man eine heruntergerissen, erscheint eine neue. So bleibt die nackte, absolute Wahrheit letztendlich den Menschen verborgen. Einige meinen jedoch trotzdem sie gefunden zu haben und haben dabei den Bezug zur Wirklichkeit verloren. Das beste Beispiel sind allwissende Fanatiker, die meinen die einzige Wahrheit für sich gepachtet zu haben.
Ich wünsche Dir wahrhaftig schöne Pfingsten und sende Dir herzliche Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (30.05.2009):
Lieber Michel,
ist das jetzt die Wahrheit? Du bist wirklich auf der Suche? Dann sollte Dir ja klar sein, dass ich wirklich die Wahrheit geschrieben bzw. wahrhaftig die Wirklichkeit erkannt habe. Aber da beide ja relativ relativ sind, ist kaum klar zu erkennen, was nun Wirklichkeit oder Wahrheit ist. Alles klar :))
Herzlich grüßt
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (30.05.2009):
Du hast es erfaßt, lieber Norbert. Wahrheit und Wirklichkeit sind beides sehr subjektive Begriffe. Doch Philosophen, Wissenschaftler und besonders Religionsvertreter suchen immer wieder nach der absoluten Wahrheit. Das ist ja durchaus ehrenvoll, geht aber an der Wirklichkeit vorbei, wenn sie meinen, sie gefunden zu haben. Daher müssen sie, um ihre Überzeugung von der einzigen Wahrheit zu verteidigen, vor der Wirklichkeit fliehen. Das kann der Beginn von Fanantismus sein.
Herzlich grüßt
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (30.05.2009):
Liebe Elvira,
ich denke schon, dass wir alle ein wenig auf der Suche nach der reinen, unverfälschten Wahrheit sind. Das ist auch ehrenvoll, doch zum Glück maßt sich bisher keiner an, sie bereits gefunden zu haben. Da die Wirklichkeit oft die Wahrheit relativiert, wirken sie sehr eng zusammen, und wer meint die absolute Wahrheit gepachtet zu haben, flieht vor der Wirklichkeit. Aber die holt ihn meistens wieder ein :)
Herzliche Grüße ins Pfingstwochenende sendet
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (30.05.2009):
Liebe Iris,
eigentlich sind sowohl Wahrheit als auch Wirklichkeit relativ. Optimal ist es, wenn Wahrheit und Wirklichkeit sich treffen. Wir haben alle unsere eigenen Wahrheiten und sehen oft die Wirklichkeit unterschiedlich. Wir sehen einen dynamischen, erfolgreichen, gutaussehenden Geschäftsmann mit grauen Haaren. Die Wahrheit ist, er lebt seit 60 Jahren. Für den 90jährigen ist er jung, für den 19jährigen alt und was ist nun die Wirklichkeit?
Ich meine, man sollte bei der Suche nach der Wahrheit nie die Wirklichkeit außer acht lassen, auch wenn sie noch so subjektiv ist.
Herzliche und liebe Grüße ins Pfingstwochenende sendet
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (30.05.2009):
Richtig, lieber Norbert, denn sie ist meistens verkleidet, geschminkt, wandlungs- und anpassungsfähig. Der verzweifelte Wunsch, sie nackt zu sehen, kann zu komplettem Realitätsverlust führen. Noch schlimmer ist es wohl, wenn man meint sie zu besitzen. Doch auch der forschende Wissenschaftler muß sich diesem Problem stellen, oder er wird zu einem realitätsfremden, zerstreuten Professor.
Ich grüße Dich herzlich
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (30.05.2009):
Danke, lieber Uwe. Das mit der Wahrheit ist so eine Sache, denn sie ist meistens verkleidet und präsentiert sich auf die unterschiedlichsten Arten. Der Wunsch, sie nackt zu sehen und zu besitzen, ist schon eine Flucht aus der Wirklichkeit. Daraus wird leicht Fanatismus.
Herzlich grüßt
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (30.05.2009):
Danke, lieber Franz, und Margit hat es wirklich gut erkannt. Aber auch der zerstreute Professor ist ein Beispiel dafür, denn auch er beschäftigt sich mit der Suche nach wissenschaftlichen Wahrheiten und wird mit der Zeit hilflos im alltäglichen Leben.
Liebe Grüße ins Pfingstwochenende an euch beide senden
Christiane und Alexander
Christiane Mielck-Retzdorff (30.05.2009):
Ich danke Dir, liebe Nika. du hast das genau richtig gesehen. Ich meinte die Menschen, die glauben die einzige Wahrheit für dich gepachtet zu haben, das auch noch geradezu fanatisch verbreiten und die Blick für die Realität dabei verloren haben bzw sich gar nicht mehr mit ihr auseinandersetzen.
Liebe Grüße zu Pfingsten sendet
Christiane
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