Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Alltägliches 1 - am Frühstückstisch“ von Ursula Mori


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Die Frau als Butler, das solls geben,
ich würd dem Kerl eine kleben.
Soll er die Milch sich selber holen
das Gleiche gilt auch für die Kohlen.

Die Frau soll nicht, was fällt ihm ein,
für ihn wie eine Sklavin sein.
Doch es gibt heute noch so Männer,
charakterstark wie manche Penner.

Und schließlich eh man sichs versah,
da saßen sie ... alleine da.

Gute Worte über manche Macchos.
Herzliche Gruesse Klaus

Ursula Mori (09.06.2009):
Lieber Klaus Herzlichen Dank für Deinen Kommentar und dies gleich in Gedichtform. Ja es soll sie geben, diese Männer. Manchmal erwische ich mich aber auch, dass ich automatisch aufstehe und etwas fehlendes hole. Vielleicht kommt dies noch aus der Zeit, als die Kinder klein waren und es immer etwas zu holen gab. Ein Automatismus. Wenn man sich dann noch anschweigt, wie in meinen Zeilen. Da ist das Aus nicht mehr fern, da hast Du recht. Liebe Grüsse Ursula

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Liebe Ursula,

Volltreffer!!! Ich frage mich nur, wer eigentlich nun der Kühlschrank ist SIE oder ER? ;-)

Liebe Abendgrüße
Faro

Ursula Mori (02.06.2009):
Lieber Faro Herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Wer auch immer der Kühlschrank ist, eisig ist die Stimmung auf jeden Fall, wenn man sich nichts mehr zu sagen hat. Beste Grüsse Ursula

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Liebe Ursula,
habe gerade so gedacht, warum steht er nicht selber auf, um im Eisschrank zu gucken. Ja, ich denke ein Stück aus der Realität, dass zum Nachdenken anregt.
Erninnert mich ein bischen an folgendes: Liebling geht es Dir nicht so gut? Warum? Deine Hände sind so blass! ( Weil er sich jeden Morgen hinter der Zeitung verschanzt.)
Liebe Pfingsgrüße zu Dir
Andrea

Ursula Mori (02.06.2009):
Liebe Andrea Herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Ja, in der Realität gibt es diese Situation sicherlich oft. Die Frau steht wohl automatisch auf. Auch wenn der Mann den Eisschrank selber finden würde. Liebe Grüsse Ursula

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Schrecklich wenn man dies erlebt! Sie schauen sich an und schweigen!!! Liebe Pfingstgrüße Dir und Familie liebe Ursula

Franz und Herzblatt Monika

Ursula Mori (02.06.2009):
Lieber Franz Ja, tragisch, wenn man sich nichts mehr zu sagen hat. Doch diese Situation trifft man sicher öfters an, als man sich denkt. Beste Grüsse an Dich und Deine Familie Ursula

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Liebe Ursula,
typisch Frau, er hat sie nicht gebeten die Milch zu holen. Sie hat seine Frage somit falsch gedeutet.;)) Oder wie erziehe ich mir einen unselbstständigen Mann, damit ich bedauert werde. Es stimmt es wird lt. Statistik weniger als 5 Min. über privates geredet. Ist schon heftig. Ganz liebe Pfingstgrüße von Iris

Ursula Mori (01.06.2009):
Liebe Iris Schön hast Du gerade als erstes den Aspekt des Milchholens aufgeführt. Ja, ist ganz typisch Frau. Ich erwische mich auch immer wieder dabei. Sitze wohl auch am falschen Platz am Tisch (auf der der Küche angrenzenden Seite). Dieser Automatismus rührt wohl auch noch aus der Zeit her, als die Kinder zu klein waren, um etwas zu holen. Den Mann, der dazu durchaus in der Lage wäre, übersieht man oft, weil er sich nicht grundsätzlich betroffen fühlt oder nicht einmal absichtlich nicht aufsteht. Männer muss man ganz einfach auf viele Dinge aufmerksam machen, dann lernen sie es schon. Vorallem wichtige Dinge, werden im Leben viel zu wenig besprochen, das ist richtig. Liebe Grüsse Ursula

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Liebe Ursula, Szenen einer Ehe - zum Schmunzeln, wenn es nicht so traurig wäre. Ist dir sehr gut gelungen. Der Mann ist am Schluss gestorben, weißt du warum? Weil die Frau nicht mehr zum Kühlschrank gegangen ist ;-)
Herzlich grüßt dich Uwe

Ursula Mori (01.06.2009):
Guten Morgen Uwe In viel zu vielen Ehen schweigen sich die Partner an, nicht einfach weil sie ab und zu ein wenig Ruhe brauchen, was sehr gut ist, ich habe dagegen nichts einzuwenden. Doch in den meisten Fällen haben sie sich nichts mehr zu sagen. Schön hast Du den Wink betreffend der Milch holen auch aufgeschnappt. Ich muss mich oft an der Nase nehmen, dass ich nicht automatisch aufstehe, wenn etwas auf dem Tisch fehlt. Kommt wohl noch aus der Zeit, als die Kinder klein waren und noch nicht selber Dinge holen konnten. Aber der Mann! Ich sitze wohl auch auf der falschen Seite des Tisches, nämlich auf derjenigen Richtung Küche. Was ich an Deinem Kommentar auch noch witzig fand ist, dass Du das Wort Kühlschrank verwendet hast. Als Schweizerin kämpfe ich ständig mit Dialektwörtern, die wir hier in der Schweiz einfach verdeutschen. Automatisch hätte ich Kühlschrank geschrieben, doch dann überlegte ich mir, ob dies wirklich ein Hochdeutscher Ausdruck ist und wählte dann Eisschrank. Gestützt auf Deinen Kommentar darf ich das nächste Mal ungeniert (das ist nicht ganz einwandfreies Hochdeutsch - nicht wahr) das Wort Kühlschrank verwenden. Einen schönen Tag wünscht Dir Ursula

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Liebe Ursula..

nun Schweigen kann auch wohltuend sein..aber die Dauerhaftigkeit zerstört jedes zweisame Verstehen..sehr schön gestaltet von dir..

Lieben Gruss..Andreas

Ursula Mori (01.06.2009):
Lieber Andreas Herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Ich freue mich immer wieder, wenn mir jemand zum ersten Mal schreibt. Ruhe braucht der Mensch, doch schweigt man nur, weil man sich nichts mehr zu sagen hat, dann ist schon viel zerstört in einer Beziehung. Beste Grüsse und einen schönen Tag wünscht Dir. Ursula

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Liebe Ursula,
wohl Alltag in vielen Ehen,
aber vielleicht ist es die Kunst der Liebe um Farbe ins Leben zu bringen.

Ich schicke dir die allerliebsten Grüße
in die Schweiz
Heidemarie



Ursula Mori (31.05.2009):
Liebe Heidemarie Herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Ich denke, dieses sich Anschweigen ist sehr verbreitet. Bei uns sind die gemeinsamen Mahlzeiten immer die Zeit des Austausches. Nur muss man auch aufpassen, wer spricht mit wem und wer spricht nicht miteinander. Eine fröhliche, laute und ausgelassene Tischrunde heisst noch lange nicht, dass sich alle miteinander austauschen und auseinandersetzen. Herzliche Grüsse nach Österreich aus der sonnigen Schweiz. Ursula

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"Hast Du was gesagt?"
"Was hast Du gesagt?"
"Ob Du was gesagt hast!"
"Nö! Nix gesagt!"
Mein Beitrag! Heide

Ursula Mori (31.05.2009):
Liebe Heide Herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Ich freue mich immer über ein neues Gesicht. Ruhe braucht der Mensch. Ab und zu mal schweigen, schadet nichts. Tragisch ist aber, wenn man sich nichts mehr zu sagen hat. Beste Grüsse aus der sonnigen Schweiz Ursula

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Ja, so kann es kommen, liebe Ursula, wenn sich der Alltag zu sehr auf eine Beziehung nieder setzt. Sehr traurig ist´s und man sollte immer versuchen, dass es niemals soweit kommt!

Herzlich grüßt dich

Kerstin

Ursula Mori (31.05.2009):
Liebe Kerstin Herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Ja, man sollte es gar nicht soweit kommen lassen. Lieber eine etwas laute Tischrunde (wie es bei uns oft der Fall ist), als wenn man sich gar nichts mehr zu sagen hat. Der Austausch bei den Familienmahlzeiten ist uns allen sehr wichtig. Beste Grüsse Ursula

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Liebe Ursula, leider kein Märchen und auch kein Einzelfall....verstehendes Schweigen kann ja manchmal wohltuend sein....aber Dauerzustand ist das keiner.... Liebste Pfingstgrüße zu dir in die Schweiz von Gabriela.


Ursula Mori (31.05.2009):
Liebe Gabriela Ruhe braucht jeder Mensch. Schweigen tut gut. Doch schweigt man, weil man sich nichts mehr zu sagen hat, dann ist es bitter. Herzliche Abendgrüsse aus der sonnigen Schweiz Ursula

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Liebe Ursula, leider ist das häufiger zu erleben. Ich bin dafür kein Typ, ich quatsche lieber ohne Ende. Sehr gut von dir beobachtet. Liebe Grüße Norbert

Ursula Mori (31.05.2009):
Lieber Norbert Bei uns geht es am Tisch bei den Essen immer hoch zu und her. Jeder hat etwas aus dem Alltag zu erzählen. Dieser Austausch ist nötig. Frühstück entfällt bei uns aber oftmals. Da nicht jeder zur selben Zeit aufbrechen muss. Ich bin am Morgen früh noch nicht so gesprächig, aber das heisst nicht, dass wir uns zu Hause nichts mehr zu sagen hätten. Beste Grüsse Ursula

ewiss

31.05.2009
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Liebe Ursula,
ein zum Nachdenken anregendes Gedicht.
Schweigen hat manchmal etwas für sich, auch in einer Beziehung, denn wenn sie gut ist, versteht man sich auch ohne viele Worte.
Ein Dauerschweigen ist jedoch schon das Ende.
Sehr gut geschrieben, und mit wenigen Sätzen viel ausgesagt.
Lieben Abendgruß an dich, von Edeltrud



Ursula Mori (31.05.2009):
Liebe Edeltrud Herzlichen Dank für Deinen Kommentar Schweigen ist wichtig im Leben, jeder braucht seine Ruhe. Doch wenn man sich gar nichts mehr zu sagen hat, dann ist es jammerschade. Am Frühstückstisch geht's bei uns noch nicht laut zu und her. Doch während den übrigen Mahlzeiten ist der Tisch der Austausch von Erlebtem während des Tages. Jeder hat immer etwas zu berichten. Liebe Grüsse Ursula

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Liebe Ursula,

Man soll nicht beim Essen sprechen,
denn es tut sich manchmal rächen.
Mancher hat sich schon verschluckt,
der Glückliche hat es ausgespuckt.

Herzliche Pfingstgrüße von
Karl-Heinz

Ursula Mori (31.05.2009):
Guten Abend Karl-Heinz Essen und sprechen zur gleichen Zeit, kann fatale Folgen haben, da gebe ich Dir recht. Doch die Zeit am Tisch ist für uns in der Familie immer sehr kommunikativ. Bei uns wird andauernd gesprochen, alles was jeder und jede während des Tages so erlebt hat. Ich finde das sehr, sehr wichtig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du während der Mahlzeiten nichts sprichst. Oder denkst Du beim Essen vielleicht schon ans nächste Gedicht? Wer weiss? Beste Grüsse Ursula

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Hallo Ursula! Es handelt sich hier wohl um "nonverbale Kommunikation", wenn ich das richtig verstanden habe ;) GlG aus Wien in die Schweiz! Nika

Ursula Mori (31.05.2009):
Hallo Nika schön, Dich "kennenzulernen". Es ist immer schön, wenn jemand "Neues" mir einen Kommentar schreibt. Danke. Man kennt sich, braucht sich nicht mehr auszusprechen, aber auch hat man sich vielleicht gar nichts mehr zu sagen. Das war die Aussage, die ich in mein Gedicht legen wollte. Liebe Grüsse nach Wien aus der Schweiz. Ursula

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