Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ein schleichender Einstieg“ von Monika Gestrich-Kurz


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Liebe Monika,

In meiner Jugend hatte die Ärzte immer die richtige Medizin. Jetzt sind sie oft am experimentieren. Sie schaun ins Buch und schreiben denn das Rezept. So geht es uns.

Ich habe dein Gedicht gern zur Kenntnis genommen.

Herzlich grüßt
Karl-Heinz

Monika Gestrich-Kurz (07.07.2009):
Lieber Karl-Heinz, die Ärzte haben auch zu oft keine Zeit mehr, sich die Belange der Patienten anzuhören. Einen lieben Morgengruß von Monika

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Liebe Moni,

ich habe eine zeitlang kaufm. in einer Arztpraxis gearbeitet. Dort habe ich diese Medikamentenabhängigkeit bzgl. Schmerzmittel usw. erfahren dürfen. War mir in der Form vorher nicht bekannt.
Finde ich gut, dass du hier auf das Problem aufmerksam machst. Ganz liebe Grüße von Iris

Monika Gestrich-Kurz (05.07.2009):
Liebe Iris, es ist ein Teufelskreis und der Absprung ist schwierig, aber er ist zu schaffen. Auch frei verkäufliche Mittel, z.B. Abführmittel, können abhängig machen. Im Vorfeld macht man sich nicht immer Gedanken darüber, welche Folgen es vielleicht haben kann. Eine Wachsamkeit hat aber noch nie geschadet. Herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar und einen lieben Gruß von Monika

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Liebe Monika!
Ich nehme mal an, Du beziehst Dich auf das prominenteste Opfer, dem ein tödlicher Medikamentenmix bzw. Überdosis zum Verhängnis wurde! (M. Jackson)
Für jedes Wehwehchen gibt´s heute Pillen, doch ein zuviel davon bricht den Lebenswillen! (+ tut dich "killen")
Es grüßt ganz lieb der nachdenkliche Schwaben-poet Jürgen (ich nehme zur Zeit auch viele Schmerzmittel! ;-(( )

Monika Gestrich-Kurz (05.07.2009):
Lieber Jürgen, M. Jackson ist vielleicht einem tödlichen Medikamentenmix zum Verhängnis geworden. Ich beziehe mich aber auch auf meine eigenen Erfahrungen. Als Medikamentenabhängige habe ich 1988 einige Monate in einer Suchklinik zugebracht. Viele die dort mit mir in der Gruppe waren, haben den Absprung nicht geschafft und sind rückfällig geworden. Sie haben es mit ihrem Leben bezahlt. Es grüßt dich ganz herzlich Monika

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Liebe Monika,

ein sehr ernstes und auch trauriges Thema.Viele Betroffene merken es oft auch selbst gar nicht wenn sie in diesen Teufelskreis hinein geraten.Sie haben oftmals so enorme Schmerzen das sie zu den verschiedensten Medikamenten greifen nur um für eine kleine Weile Schmerfrei zu sein.Der Weg hier heraus oft schwer, da viele Ärzte auch die falsche Anlaufstation sind...Freunde und Bekannte können da oft mehr ausrichten als manche Ärzte.

Liebste Herzenssonnengrüße für Dich, von mir,
Gabi

Monika Gestrich-Kurz (05.07.2009):
Liebe Gabi, eine Abhängigkeit beginnt schleichend. Wenn Schmerzmittel notwendig sind, müssen sie genommen werden. Aber eine Wachsamkeit muss bestehen bleiben und wenn Schmerzen nachlassen, die Dosierung gesenkt werden. Gute Freunde und Bekannte können schon etwas ausrichten, sie können z.B. einen auffangen. Herzlichen Dank für deinen Kommentar und sei ganz lieb gegrüßt von Monika.

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Liebe Monika, du hast Recht. Bestimmte Medikamente können zu einer Sucht führen.Manches wird zu schnell verschrieben. Liebe Grüße Norbert

Monika Gestrich-Kurz (05.07.2009):
Lieber Norbert, gerade Beruhigungsmittel und Schlafmittel werden sehr schnell verordnet. Aber vielen Ärzten fehlt es an der nötigen Zeit zu hinterfragen und das Ausschreiben eines Rezeptes geht manchmal einfach schneller. Herzlichen Dank für deinen Kommentar und einen lieben Sonntagsgruß von Monika

ewiss

05.07.2009
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Liebe Monika,
du hast eine Thematik/Suchtproblem angesprochen..... was ich alleine schon sehr gut finde, denn oftmals wird der Mantel des Schweigens darüber gehüllt.... welches durch alle Schichten unserer Gesellschaft geht, viele Menschen betrifft, egal um welche Sucht es sich handelt. Jede Sucht ist eine Krankheit, und muß therapiert werden, nur so kann der wahre Auslöser des Suchtverhaltens gefunden werden. Nur,leider nehmen dieses die Betroffenen oft zu spät wahr, stehen in Ehrlichkeit ihrer *Problematik* gegenüber.
Ein darüber schreiben und sprechen,oder auch ein stetiges darauf hinweisen, evtl. auch von vormals Betroffenen, kann schon sehr hilfreich für den Suchtkranken sein.

Einen ganz lieben Sonntagsgruß an dich, von Edeltrud



Monika Gestrich-Kurz (05.07.2009):
Liebe Edeltrud, es ist sehr schwer für einen Suchtkranken sich einzugestehen, dass er fachkundige Hilfe benötigt, denn es macht einem eine enorme Angst. Nur wenn der Leidensdruck zu stark wird, sucht man vielleicht Hilfe auf, wobei es dann schon sehr schwierig wird. Die nahestehenden Angehörigen sind fast immer hilflos und benötigen ebenfalls Hilfe. " Ehemalige " Suchtkranke stehen mit Rat und Tat immer zur Seite, und deren Hilfe wird fast immer irgendwie angenommen, denn diese Personen wissen es aus eigener Erfahrung. Herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar und einen ganz lieben Sonntagsgruß an dich von Monika

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Habe diese Woche im TV einen Bericht gesehen, dass viele im Management ohne diesen Shit nicht mehr klar kommen! Schrecklich!!! Liebe Grüße Dir

Franz und Herzblatt Monika

Monika Gestrich-Kurz (05.07.2009):
Lieber Franz mit Herzblatt Monika, es ist ein Problem, welches in unserer heutigen Gesellschaft immer größer wird. Ein Aufputschmittel, weil man ja funktionieren muss und danach ein Schlafmittel, weil man wegen dem Aufputschmittel nicht schlafen kann. Und schon beginnt der Rattenschwanz. Ich wünsche Euch zwei Lieben einen wunderschönen sonnigen Sonntag, von noch einer Monika .

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Hu, Monika, Du schilderst gekonnt und unter die Haut gehend ein Problem, das mich persönlich nicht angeht, aber das kann ja alles noch kommen!?
Ich dachte eben zunächst ans Rauchen, da sag ich auch: "Ich weiß es doch selbst! Redet nicht Ihr auch noch!"
Unds dann dachte ich... lustig... daran, dass man mir kürzlich sagte: "Dein e-storie! Pass auf, dass Du nicht noch ein Sombie wirst! ;-)
Irgendswie kann ich dem nicht widersprechen ;-))) und noch lache ich! ;-)))
Liebe Sonntagsgrüße von dat sombierte Heideli °° (kuckuck!)

Monika Gestrich-Kurz (05.07.2009):
Guten Morgen liebe Heideli, so gekonnt , ;-)) es schildern kann ich nur, weil ich eine Betroffene bin. Vor 21 Jahren hatte ich Tablettenentzug in einer Klinik mit anschließendem Aufenthalt in einer Suchtklinik. Seit dem bin ich clean, werde aber bis zum Ende eine Suchtkranke bleiben. Es geht nur, indem man sehr offen damit um geht, es bei allen Ärzten angibt, keinen Alkohol trinkt, um ein Umsteigen zu verhindern. Mit diesem Gedicht möchte ich anderen auch Mut machen, es anzupacken, wenn man das Gefühl hat, abhängig zu sein. Herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar und einen wunderschönen Sonntag wünscht dir Monika

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